Bundesbank-Präsident warnt Frankreich vor nachlassenden Sparbemühungen

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann warnt vor nachlassenden Reform- und Sparbemühungen auch in Ländern, die unter hoher Jugendarbeitslosigkeit leiden. "Die Jugend-Arbeitslosigkeit in einigen Ländern ist in der Tat dramatisch. Kurzlebige Konjunktur- und Ausgabenprogramme und immer höhere Schulden für nachfolgende Generationen schaffen aber keine nachhaltigen Arbeitsplätze, die dringend benötigt werden", sagte Weidmann den Zeitungen der WAZ-Mediengr

SPD fordert Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa

Der europapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Roth, hat ein Aufbauprogramm für Südeuropa gefordert: "Vor allem brauchen wir schnellstmöglich Maßnahmen im Kampf gegen die beschämend hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa", sagte Roth "Handelsblatt-Online". "Die von den Staats- und Regierungschefs beschlossenen sechs Milliarden Euro für sieben Jahre sind nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein." Bei 5,4 M

DIW-Experte: Konjunkturprogramme helfen Krisenländern nicht

Nach Einschätzung des Konjunkturchefs des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner, sind Konjunkturprogramme der falsche Ansatz, um die Krisenländer aus ihrer gegenwärtigen Misere zu befreien. "Nachdem sich der öffentliche Sektor in den Krisenländern im vergangenen Jahrzehnt auf Pump maßlos aufgebläht hat, müssen die Ausgaben in diesem Bereich jetzt zurückgefahren werden", sagte Fichtner "Handelsblatt

FDP-Europaminister fordert Bundesregierung zu Klage gegen EZB auf

Der hessische Europaminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Europäische Zentralbank (EZB) wegen ihres Anleihekaufprogramms vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg zu verklagen. Hahn begründet seine Forderung in einem Gastbeitrag für "Handelsblatt-Online" damit, dass sich die EZB mit der Entscheidung, aktiv in die Krisenbewältigung einzugreifen, "selbst zum politischen Akteur ernannt und damit die Vertrauensf

Kritik an Gesetz zur EZB-Bankenaufsicht

Das Gesetz zur Übertragung der Bankenaufsicht auf die Europäische Zentralbank (EZB), das Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Mittwoch ins Kabinett einbringt, sorgt für Unmut. Der Spitzenverband "Deutsche Kreditwirtschaft" kritisierte den großen Zeitdruck. Man habe "nicht einmal 48 Stunden" für Anmerkungen zum Gesetzentwurf gehabt, heißt es in einer Stellungnahme für das Bundesfinanzministerium, die dem "Handelsblatt" (

Hans-Werner Sinn kritisiert Euro-Ratschläge von George Soros

Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts, hat den Euro-Ratschlägen des Großinvestors George Soros deutlich widersprochen. Wenn Soros fordere, "Deutschland solle zwischen Eurobonds und dem Austritt wählen, dann fordert er faktisch das Ende des Euro", schreibt Sinn in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Mittwochausgabe). Selbst wenn Deutschland austräte, hätten die südlichen Länder immer noch ein erhebliches Wettbew

Brüderle fordert mehr Ehrlichkeit in Debatte über Frankreichs Sparkurs

Kurz vor dem Treffen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und seinem französischen Amtskollegen Pierre Moscovici hat FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle mehr Ehrlichkeit in der Debatte über Frankreichs Sparpolitik eingefordert. "Unter Freunden müssen offene Worte erlaubt sein. Der Bundesfinanzminister hat meine Unterstützung, wenn er mit seinem französischen Amtskollegen heute Klartext redet", sagte Brüderle dem "Handelsblatt&quo

Ifo-Chef Sinn kritisiert deutsches Euro-Krisenmanagement

Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat das deutsche Euro-Krisenmanagement kritisiert. "Die Horrorszenarien, die für einen Austritt gemalt werden, sind allesamt übertrieben", sagte Sinn in einem Interview mit der "Welt". Insbesondere stimme es nicht, dass die Exportindustrie bei einem Austritt der Bundesrepublik kaputt ginge, sagte der Wirtschaftsforscher. "Ein bisschen Aufwertung täte Deutschland gut, weil der Vorteil der Verbillig

Genscher sieht Zukunft des Euro positiv

Der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) sieht trotz aller derzeitigen Probleme die Zukunft des Euro positiv. "Der Euro wird sich durchsetzen", sagte der FDP-Ehrenvorsitzende im Gespräch mit der "Märkischen Oderzeitung". Die Gemeinschaftswährung sei bereits jetzt "die stabilste Währung in der Welt und eine notwendige zusätzliche Reservewährung für den Dollar". Auch die niedrigen Preissteigerungsraten

Von der Leyen kündigt Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit in Europa an

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ein Programm gegen die in weiten Teilen Europas grassierende Jugendarbeitslosigkeit angekündigt. "Wir brauchen einen `New Deal` für Arbeit mit Politik, Gewerkschaften, Unternehmern", sagte die CDU-Politikerin der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Etliche europäische Arbeits- und Finanzpolitiker arbeiteten derzeit gemeinsam mit internationalen Unternehmern an einem Plan, der Arbeitsplätze schaffe: "D