FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat das Ergebnis des Bürgervotums zu "Stuttgart 21" gelobt. Nun sei das Votum durch die Landesregierung in Baden-Württemberg "im Landesinteresse strikt zu befolgen", sagte Lindner der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Daran werde ihr Demokratiebewusstsein zu messen sein. "Die Bürger Baden-Württembergs haben das Signal für den Bau des Stuttgarter Bahnhofs gestellt", sagte Lindner. Dies s
Der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg und erklärte "Stuttgart 21"-Gegner Winfried Kretschmann hat nach der Volksabstimmung über das Bahnprojekt von einem guten Tag für die Demokratie gesprochen. Das Volk habe "mit sehr hoher Wahlbeteiligung" an der Abstimmung teilgenommen, sagte er am Sonntagabend im SWR-Fernsehen. Dies sei ein guter Schritt in die Bürgergesellschaft. Die ganze Republik werde davon profitieren, weil künftig
Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll hat nach einem Halt im Saarland seine Fahrt durch Deutschland wieder aufgenommen. Wegen eines Lok- und Personalwechsels hatte der Zug in Neunkirchen mehrere Stunden gehalten, am Freitagnachmittag setzte der Transport seine Fahrt Richtung Kaiserslautern fort. Unterdessen kam es im niedersächsischen Wendland zu neuen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. So setzten Atomkraftgegner mit Molotowcocktails zwei Polizeif
Im niedersächsischen Wendland ist es am Donnerstagabend bei Protesten gegen den Castor-Transport zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Einsatzkräfte setzten an einer Bundesstraße in Metzingen einen Wasserwerfer, Tränengas und Schlagstöcke ein. Zudem kam es zu Rangeleien zwischen Beamten und Atomkraftgegnern. Mehrere Leute sollen durch Reizgas verletzt worden sein. Nach Angaben der Polizei nahmen rund 800 Personen an den Protesten te
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) muss bei Haushaltsverhandlungen künftig eine unerwartete neue Hürde hinnehmen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab berichtet, solle die Dividende von 525 Millionen Euro, die der Bund als Eigentümer von der Deutschen Bahn bekommt, künftig nicht mehr direkt in den Verkehrshaushalt fließen, sondern zunächst in den Etat der Allgemeinen Finanzverwaltung, über den Bundesfinanzminister Wolfgang Schä
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will künftig deutlich mehr Geld für die Modernisierung von Bahnhöfen bereit stellen. "100 Millionen Euro möchte ich vor allem in die Bahnhöfe stecken. Dort haben wir vielerorts einen nicht mehr hinnehmbaren miserablen Zustand", sagte Ramsauer der "Rheinischen Post". Die 100 Millionen Euro seien Teil der zusätzlichen Milliarde Euro, um die Ramsauers Etat im kommenden Jahr aufgestockt wird. "600 Mill
Der langjährige Bahnchef Hartmut Mehdorn hält an seiner Meinung fest, wonach es dem Staatskonzern mit einem Börsengang dauerhaft besser gehen würde. "Vielleicht noch nicht in diesem oder im nächsten Jahr, aber mittelfristig bestimmt. Der Staat ist nie der bessere Unternehmer", sagte Mehdorn im Interview mit der "Zeit". Der neue Chef von Air Berlin verteidigte die Sparmaßnahmen während seiner Amtszeit bei der Bahn. "Natürlich haben
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will einem Medienbericht zufolge die Deutsche Bahn AG stärker kontrollieren und dafür die Kompetenzen der Bundesnetzagentur ausweiten. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab meldet, solle die bundeseigene Bahn künftig nicht mehr allein über Preise für die Nutzung ihres Schienennetzes entscheiden dürfen. Trassenpreise, die das Unternehmen von seinen Wettbewerbern verlangt, sollen künftig von der Bunde
Die international tätige DB-Tochtergesellschaft Arriva hat den britischen Schienenverkehrsbetreiber Grand Central Railway übernommen. Das teilte die Deutsche Bahn in Berlin mit. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Grand Central Railway bietet Verbindungen zwischen London und den nordenglischen Städten Bradford/Halifax und Sunderland an. Rund 700.000 Fahrgäste jährlich nutzen die Züge von Grand Central. Zum Geschäftsbereich v
In der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg gibt es unterschiedliche Angaben über mögliche Rückforderungen der Bahn, sollte das Land aus dem umstrittenen Tiefbahnhofprojekt Stuttgart 21 aussteigen. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge heißt es im grün inspirierten Teil einer Infobroschüre der Landesregierung, die Bahn könne bei einem Ausstieg weniger als 350 Millionen Euro fordern. Die SPD-Version schätzt die Summe auf 1,