Angesichts der hohen Unpünktlichkeitswerte im Fernverkehr haben Verkehrspolitiker von Union und FDP die Bahn kritisiert. Die Bahn mische die Daten des sehr pünktlichen Regionalverkehrs mit denen des oft eher unpünktlichen Fernverkehrs, sagte CDU-Verkehrspolitiker Dirk Fischer der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). So komme sie beim Fernverkehr auf eine Pünktlichkeitsquote von 90 Prozent. "Wenn die Bahn die Daten trennen würde, käme beim Fernverkehr
Die künftige grün-rote Koalition in Baden-Württemberg will die Bahn beim Stresstest zu Stuttgart 21 kontrollieren. "Wir fordern, von Anfang an beteiligt zu werden – und absolute Transparenz", sagte der Grünen-Verkehrsexperte Winfried Hermann, der an den Stuttgarter Koalitionsgesprächen beteiligt war, am Freitag zur "Süddeutschen Zeitung". Dass die Bahn bislang so zuversichtlich sei, den Test zu bestehen, mache ihn misstrauisch. " Wir wollen
Nach der Teilevakuierung eines Intercity-Zugs im Bahnhof Münster fordert die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen Konsequenzen. Horst Becker, Staatssekretär im Verkehrsministerium von NRW, sagte der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe), Bahnchef Rüdiger Grube müsse dem Fall nachgehen. "Es ist unzumutbar, wenn die Bahn eigene Mängel auf dem Rücken der Kunden ausbadet", so der Grünen-Politiker. "Nach dem Rauswurf der Passagiere kann man
Der Grünen-Politiker und Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages, Winfried Hermann, befürwortet eine Senkung des Quorums unter 33 Prozent für den Volksentscheid über Stuttgart 21. Die neue Koalition aus Grünen und SPD "hat im Koalitionsvertrag unabhängig von Stuttgart 21 den Anspruch formuliert, dass wir die unglaublich hohen Quoren in Baden-Württemberg senken wollen, denn in Baden-Württemberg sind die Quoren in der Bundesrepubl
Die Deutsche Bahn und der Technikkonzern Siemens haben sich am Donnerstag auf einen Milliardenvertrag für den Ausbau der ICE-Flotte verständigt. In einer außerordentlichen Sitzung sei das Vertragswerk zur neuen Fernzug-Generation genehmigt worden, teilte die Deutsche Bahn mit. Der Milliardenvertrag sieht eine Lieferung von bis zu 300 Zügen bis zum Jahr 2030 vor. Sie sollen zu Beginn die älteren IC-Züge, später auch die älteren ICE-1 und ICE-2-Hochgeschwin
Zwischen der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) und den Regiobahnen soll es im laufenden Tarifkonflikt zumindest im April keine Streiks mehr geben. "Die Gewerkschaft gibt den Arbeitgebern damit Gelegenheit, bis zum 1. Mai 2011 die Forderungen der GDL und ihrer Mitglieder zu prüfen und auf dieser Basis Verhandlungsangebote und konkrete Terminvorschläge zu unterbreiten", teilte die GDL am Mittwoch auf ihrer Internetseite mit. "Damit erhalten die Arbeitgeber die Chance,
Die Volksabstimmung über Stuttgart 21, auf die sich Grüne und Sozialdemokraten in Baden-Württemberg geeinigt haben, soll im Oktober dieses Jahres stattfinden. Die Bürger sollten nur über den Finanzierungsanteil des Landes Bahnhofsumbau entscheiden, sagte SPD-Landeschef Nils Schmid am Mittwoch nach Koalitionsverhandlungen. Die geplante Neubaustrecke nach Ulm soll bei der Abstimmung ausgeklammert werden. Grüne und Sozialdemokraten hatten sich am Mittwoch nach wochenla
In Baden-Württemberg haben sich Grüne und Sozialdemokraten nach wochenlangen Verhandlungen auf eine Volksabstimmung über das milliardenschwere Bahnvorhaben Stuttgart 21 geeinigt. Die künftigen Koalitionspartner hätten sich auf eine gemeinsame Haltung verständigt, sagte der designierte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Mittwoch in Stuttgart. "Dazu befürworten beide Parteien die Durchführung einer Volksabstimmung." Eine Ar
Die Lokführergewerkschaft GDL will ihren Arbeitskampf bei fünf großen Konkurrenten der Deutschen Bahn nicht über die Osterfeiertage austragen. Der aktuelle Streik soll in der Nacht zu Donnerstag um 2:00 Uhr ausgesetzt werden, sagte Gewerkschaftschef Claus Weselsky am Dienstag in Frankfurt am Main. Die GDL hatte ihre Mitglieder am Montag zu einem erneuten Streik bei den deutschen Privatbahnen aufgerufen, nachdem erst am Samstagmorgen der letzte Ausstand beendet worden war. Be
Die Deutsche Bahn hat mit dem Verkehrstechnikunternehmen Bombardier einen Rahmenabrufvertrag über die mögliche Lieferung von 200 Dieselstreckenlokomotiven für den Personen- und Güterverkehr bis zum Jahr 2020 unterzeichnet. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf bis zu 600 Millionen Euro, teilte die DB am Montag mit. Die Dieselstreckenlokomotiven sind aufgrund ihrer technischen Spezifikation so ausgelegt, dass sie im europaweiten Schienengüterverkehr einse