Mehr als 20 der über 24 Millionen AOK-Versicherten 
können schon heute die elektronische Gesundheitskarte (eGK) für ihren
Arztbesuch nutzen. Das sind rund 80% aller Versicherten der 
Gesundheitskasse. Alle elf AOKs im Bundesgebiet haben damit die vom 
Gesetzgeber für 2012 vorgeschriebene Ausstattungsquote von 70 Prozent
erfüllt. Die neue Chipkarte löst die bisherige 
Krankenversicherungskarte ab und soll zukünftig durch die Möglichkeit
der Online-Anbindung ständig aktualisiert werden können und den 
Zugang zu wichtigen Informationen für eine verbesserte Versorgung der
Versicherten bieten.
   „Das war eine große Energieleistung“, sagt Uwe Deh, 
Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes zur 
Quotenerreichung. „Damit haben wir einen wichtigen, wenn auch nur 
kleinen Schritt, im Hinblick auf den Aufbau einer sinnvollen und 
notwendigen Telematikinfrastruktur gemacht. Die Frage nach dem 
spürbaren Vorteil für die Versicherten lässt sich noch nicht gut 
beantworten.“ Deh mahnte, dass das alleinige Engagement von AOK und 
Co hierfür nicht ausreiche: „Würden alle Beteiligten mit dem gleichen
Einsatz wie die gesetzlichen Krankenkassen an das Mammutprojekt 
gehen, dann könnte das Gesundheitssystem und insbesondere die 
Patienten schon bald von der elektronischen Gesundheitskarte 
profitieren.“
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