Unruhige Zeiten – Deutsche vertrauen auf Beton, Bares und Gold (AUDIO)

Anmoderationsvorschlag:

Der Frühling ist im Anmarsch – jeder freut sich darauf, dass die
Bäume bald wieder richtig ausschlagen. Dass aber auch die
Finanzmärkte gerade wie wild in alle Richtungen ausschlagen, sorgt
dagegen bei vielen Deutschen eher für große Verunsicherung. Immer
mehr haben nämlich laut einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid große
Angst um ihr privates Vermögen und damit auch um ihre Altersvorsorge.
Oliver Heinze berichtet.

Sprecher: Zwei Drittel der Deutschen machen sich zurzeit große
Sorgen um ihr privates Vermögen und ihre Altersvorsorge.

O-Ton 1 (Michael König, 0:17 Min.): „Die Gründe sind sehr
vielfältig. Die Angst vor einer Wirtschaftskrise in Asien trägt dazu
bei, aber auch eine ungewisse Konjunkturentwicklung in Europa und in
USA. Hinzu kommen politische Krisen auf der ganzen Welt – und nicht
zu vergessen ein Preisverfall beim Ölpreis und das historisch
niedrige Zinsniveau. Das verunsichert die Menschen.“

Sprecher: Sagt Michael König, Geschäftsführer der Deutsche Börse
Commodities GmbH und Auftraggeber der Studie und erklärt, wo genau
der Hase im Pfeffer liegt.

O-Ton 2 (Michael König, 0:32 Min.): „In Deutschland spielen
klassische Anlageprodukte wie Fonds, Aktien und Anleihen eher eine
untergeordnete Rolle. Die meisten Deutschen setzen da eher auf
Klassiker wie Immobilien, Tages- oder Festgeldkonten und Sparbücher.
Das Problem dabei ist, dass die Europäische Zentralbank ihren
Leitzins kürzlich auf null Prozent gesenkt hat. Das heißt, Sparbuch,
Tages- und Festgeldkonto sind wenig attraktiv und werfen wenig ab.
Und wer sein Geld in Immobilien steckt, der muss bedenken, dass man
dadurch wenig flexibel ist, wenn man eben an das Ersparte heran
möchte.“

Sprecher: Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen deshalb
gerade auch nach einer krisensicheren Anlagealternative suchen.

O-Ton 3 (Michael König, 0:37 Min.): „Laut unserer Umfrage können
sich gerade 43 Prozent der Befragten vorstellen, in Gold zu
investieren. Aber natürlich kann sich nicht jeder den 12,5 Kilogramm
schweren und 450.000 Euro teuren Standard-Goldbarren unters
Kopfkissen legen. Alternativ kann man aber auch über Wertpapiere in
Gold investieren, da gibt es zum Beispiel Xetra-Gold. Für jeden
Anteilschein wird dabei im Zentraltresor für deutsche Wertpapiere in
Frankfurt genau ein Gramm Gold hinterlegt. Wenn Sie Ihr Gold lieber
zu Hause lagern wollen, können Sie sich Ihren Anteil auch ausliefern
lassen. Ich empfehle allerdings doch eher die sichere Lagerung im
Zentraltresor.“

Abmoderationsvorschlag:

Mehr über die Umfrage zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten, die
stark verunsicherten Deutschen und über Gold als sichere
Anlagealternative finden Sie im Internet unter xetra-gold.com.

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