„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage…“ –
diesen bekannten Pflichttext aus der Heilmittelwerbung
berücksichtigen viele Menschen in Deutschland nicht. Wie eine
repräsentative Umfrage im Auftrag des „HausArzt-PatientenMagazins“
zeigt, liest jeder Fünfte den Beipackzettel von neuen Medikamenten
selten/nie (21,0 %), ähnlich viele lesen ihn nur manchmal (21,7 %).
Als Hauptgrund dafür, diese wichtigen Informationen zu ignorieren,
gibt die Mehrheit der Nichtleser an, der Beipackzettel enthalte zu
viel Text und sei unübersichtlich (58,7 %). Vielen sind die
Informationen meist auch zu unverständlich formuliert und mit zu
vielen Fremdwörtern gespickt (29,9 %). Schlechte Lesbarkeit durch zu
kleine Schrift (28,4 %) und Verunsicherung durch die aufgeführten
Nebenwirkungen (34,0 %) sind weitere Gründe. Bei fast ebenso vielen
führt das Lesen von Beipackzetteln sogar eher dazu, dass sie das
Medikament anschließend nicht verwenden (30,5 %).
Zeit, dass die Behörden beim Thema Beipackzettel nach
nutzerfreundlichen Lösungen suchen, schreibt das
„HausArzt-PatientenMagazin“ in der aktuellen Ausgabe. Immerhin werden
in Deutschland täglich mehr als vier Millionen Arzneimittel verkauft.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des
„HausArzt-PatientenMagazins“, durchgeführt von der GfK Marktforschung
Nürnberg bei 2.109 Frauen und Männern im Alter ab 14 Jahren.
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe „HausArzt-PatientenMagazin“
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