Vielfalt als verbindendes Thema gestalten – und alle gewinnen

Vielfalt als verbindendes Thema gestalten – und alle gewinnen
Die i-hoch-3 Marke Engineering D&I (© )
 

Serie „Vielfalt eint Wirtschaft und Wohlstand“ (Beitrag 01/10)

Vielfalt als verbindendes Thema gestalten

Köln, 27. Mai 2025 – Polarisierung, Aktivismus oder Rückzug – viele Unternehmen suchen derzeit nach dem richtigen Umgang mit „DEI“. Die aktuelle Analyse von Ungleich Besser zeigt, warum weder Einknicken noch Symbolpolitik zu nachhaltigem Erfolg führen – und wie Unternehmen Vielfalt als verbindendes Thema glaubwürdig und wirtschaftlich sinnvoll gestalten können.

Polarisierung schadet DEI – und dem Unternehmen

„Entweder wird D&I demonstrativ beendet oder laut bejubelt. Beide Ansätze erzeugen Widerstand“, beschreibt D&I-Ingenieur Michael Stuber die aktuelle Lage. Auch das „Wegducken“ sei keine tragfähige Lösung. Die Engineering D&I Analyse zeigt: Unüberlegte Diversity-Maßnahmen führen zunehmend zu Irritation oder Ablehnung – auch bei UnterstützerInnen.

Individuelle Positionierung statt Standardstrategie

Auch wenn der Wunsch nach einem akzeptierten Ansatz bei vielen Unternehmen der gleiche ist – eine Blaupause dafür gibt es nicht. Langjährige Erfahrungen zeigen, wie Unternehmen auf Basis ihres Geschäftsmodells, ihrer individuell gereiften Kultur und ihrer Stakeholderstruktur einen passgenauen D&I-Ansatz entwickeln können. „Statt publicity-tauglichen Slogans braucht es jetzt unternehmensspezifische Narrative, die mit der Identität verknüpft sind und Mehrwerte für alle aufzeigen“, so Stuber.

Relevanz schafft Resonanz – auch bei Skeptikern

Widerstände entstehen dort, wo D&I als einseitiges oder anklagendes Thema wahrgenommen wird. Die Analyse von Ungleich Besser zeigt, wie Unternehmen durch den Fokus auf gemeinsamen Interessen, strategische Einbettung und inklusive Kommunikation auch den sogenannten Mainstream erreichen und gewinnen können – und dadurch ein neues „Wir-Erlebnis “ schaffen.

_“Vielfalt eint, wenn wir sie integrativ gestalten. Mit passenden Botschaften stößt D&I auf Resonanz – auch bei denen, die sich bislang nicht von Diversity angesprochen fühlten.“ _
“ Michael Stuber, D&I Engineer

Empfehlung: Drei neue Gaps beleuchten

Zur Entwicklung eines breit akzeptierten Vielfaltsansatzes empfehlen die D&I Pioniere von Ungleich Besser drei mögliche Diskrepanzen zu untersuchen:

* Den Engagement-Gap (Wer macht mit – und wer nicht?),
* den Leadership-Gap (Wer gibt den Ton zu Diversity an?) und
* den Wirkungs-Gap (Welche messbaren Verbesserungen erzielen Diversity-Maßnahmen?).

Der umfangreiche D&I WissensBlog de.DiversityMine.eu beschreibt, wie die Ergebnisse solcher Analysen schnell und effektiv kleine Hindernisse aus dem Weg räumen. Unternehmen verfolgen damit den ursprünglichen Grundgedanken von Diversity als verbindendes Win-Win-Konzept: „Vielfalt eint Wirtschaft und Wohlstand“.

_Info – Box _

Vielfalt als Gewinn für alle gestalten – Checkliste für Unternehmen

* Unternehmenskontext vielschichtig analysieren
* Stakeholder-Bedürfnisse klären und verbinden
* Polarisierungsrisiken neu bewerten und berücksichtigen
* Relevanz und gemeinsame Interessen vor Symbolik stellen
* Führung als Kulturmotor nutzen
* Positive Wirkung und Nutzen statt Quoten messen

Lesetipp: Der D&I WissensBlog DiversityMine bietet eine der größten kuratierten Sammlungen von fundierten Beiträge zur konstruktiven Gestaltung von Vielfalt in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik; er umfasst knapp 2.000 Artikel aus über 20 Jahren https://de.diversitymine.eu