Virtual Reality: Tragekomfort entscheidetüber die Akzeptanz von Datenbrillen / TÜV Rheinland: Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Arbeitswelt 4.0 / Pausen schonen Augen und Muskeln

Dieselbe Technologie, mit der Gamer ganz in die Welt
ihres Videospiels einzutauchen, revolutioniert die Arbeitswelt: Auf
Messen werden Maschinen als virtuelle Modelle präsentiert.
Datenbrillen unterstützen Techniker bei der Montage und Wartung von
Maschinen und in Lagern optimieren sie die Wege der Kommissionierer.
Ergeben sich für Arbeitnehmer Vorteile aus der Verwendung, fördert
dies die Bereitschaft, die neue Technologie einzusetzen. Das zeigen
Untersuchungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA). Wichtig für die Akzeptanz der Hilfsmittel ist der
Tragekomfort: Halterungen dürfen nicht drücken, die Brillen aber
trotzdem nicht verrutschen. Zudem legen die Beschäftigten auf leichte
und gut ausbalancierte Geräte Wert.

Keine Belastung für Augen und Muskeln

Untersuchungen haben gezeigt, dass sich der Einsatz von
Datenbrillen nicht negativ auf die Augen auswirkt. Trotzdem fühlen
sich Arbeitnehmer stärker beansprucht als bei der Arbeit mit einem
Tablet-PC. „Eine Ursache kann sein, dass sie verstärkt auf die Stelle
schauen, an der die Informationen eingeblendet werden. Außerdem wird
der Kopf weniger bewegt, was zu Verspannungen im Schulter- und
Nackenbereich beitragen kann. Daher sind, wie bei der
Bildschirmarbeit, kurze Pausen wichtig“, so Dr. Wiete Schramm,
Fachgebietsleiterin Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. Für eine gute
Lesbarkeit der Informationen muss der Arbeitsort zudem gleichmäßig
ausgeleuchtet sein.

Virtual Reality Tests verbessern die Arbeitssicherheit

Wie wirken sich verschiedene Einstellungen auf den Betrieb eines
Fahrzeugs oder einer Maschine aus? Diese Frage lässt sich oftmals in
virtuellen Testräumen beantworten. „Virtuelle Tests werden verstärkt
dazu beitragen, die Steuerung von Maschinen schon vor dem ersten
Einsatz noch besser einzustellen. Damit trägt die moderne Technik
nicht nur zu mehr Produktivität, sondern auch zu mehr Sicherheit bei
der Arbeit bei“, resümiert Andreas Kaulen, Experte für
Arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland.

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