
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bietet für Mitglieder,
Digitalisierungsexperten der Kommunalwirtschaft und Startups ab
sofort die neue digitale Serviceplattform „KommunalDigital“ an. Der
Verband hat die Plattform gestern beim VKU-Stadtwerkekongress in Köln
gelauncht. Â
„Die Startup-Landschaft ist ein sich schnell veränderndes
Ökosystem mit innovativen Lösungen. Die Kommunalwirtschaft sucht
aktiv nach neuen Geschäftsfeldern und stellt sich für die Zukunft
auf. An dieser wegweisenden Kreuzung steht „KommunalDigital“ und
eröffnet beiden Branchen neue Möglichkeiten der Vernetzung. Hier
werden Innovationspotenziale und die Chancen der Digitalisierung
ausgeschöpft – für moderne Angebote der Daseinsvorsorge für die
Kunden vor Ort“, so Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des VKU.
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Auf KommunalDigital vernetzen sich kommunale Unternehmen mit
Startups und Beratungsunternehmen für geplante Digital-Projekte.
Zudem können die Nutzer der Plattform ihre Vergabeverfahren über ein
multifunktionales eVergabe-Portal abwickeln, sich über digitale
Vorzeigeprojekte informieren und haben Zugang zur exklusiven
Beraterdatenbank der VKU Consult. Zukünftig wird es außerdem ein
breites Angebot an White-Label-Lösungen geben. Diese erprobten und
bewährten Lösungen und Produkte können Stadtwerke erwerben und
anschließend unter der eigenen Marke einsetzen. In das Angebot auf
KommunalDigital werden auch die bestehenden White-Label-Angebote der
Stadtwerke Mall – dem gemeinschaftlichen Online-Marktplatzprojekt der
Stadtwerke Eutin, Peine, Speyer und der Stadtwerke-Kooperation
SüdWestStrom – integriert. Â
Laut aktueller VKU-Umfrage sind 38 Prozent der
Mitgliedsunternehmen aktiv auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern.
Mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen haben jedoch keine
eigene Innovationsabteilung. Vor diesem Hintergrund bringt der VKU
seine Mitgliedsunternehmen jetzt auf KommunalDigital mit Gründern
zusammen. Denn: Die innovativen Lösungen der Startups sind oft
schlank und schnell zu implementieren und können damit die
Digitalisierungsprozesse der Unternehmen wesentlich beschleunigen.
Die Startups gewinnen durch die Kooperation mit kommunalen
Unternehmen Geschäfts- und Marktexpertise und profitieren von dem
Zugang zu potenziell mehr als 80 Millionen Endkunden. Â
Ein besonderes Highlight der VKU-Plattform ist das
eVergabe-Portal, welches in Kooperation mit der Deutschen eVergabe
geführt wird. Öffentliche Auftraggeber können ihre Ausschreibungen
darüber vollständig elektronisch organisieren und erfüllen alle ab
18. Oktober 2018 geltenden vergaberechtlichen Anforderungen. Auch
preislich lohnt sich die Nutzung. Statt 70 Euro pro Verfahren zahlen
VKU-Mitglieder nur 59,50 Euro.
Über den VKU:
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.460
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr
als 260.000 Beschäftigten wurden 2016 Umsatzerlöse von knapp 114
Milliarden Euro erwirtschaftet und rund 10 Milliarden Euro
investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment
große Marktanteile in zentralen Versorgungsbereichen (Strom 60
Prozent, Erdgas 65 Prozent, Trinkwasser 88 Prozent, Wärmeversorgung
72 Prozent, Abwasserentsorgung 43 Prozent). Sie entsorgen jeden Tag
31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass
Deutschland mit 66 Prozent die höchste Recyclingquote in der
Europäischen Union hat. Die kommunalen Unternehmen versorgen zudem
über 6 Millionen Kunden mit Breitbandinfrastrukturen. Sie investieren
in den kommenden Jahren mehr als 1 Milliarde Euro in digitale
Infrastrukturen von Glasfaser bis Long Range Wide Area Networks
(LoRaWAN) in den Kommunen und legen damit die Grundlagen für die
Gigabitgesellschaft.
Pressekontakt:
VKU Service GmbH
Dr. Arne Sildatke
Innovationsmanager
Tel.: +49 30 58580-595
E-Mail: sildatke@vku.de
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