„Du bist, was Du isst!“ – Immer mehr Menschen machen heute
Nahrungsmittel und ihren Konsum zu einem wichtigen Aspekt ihres
individuellen Lebensentwurfs. Gleichzeitig haben die Verbraucher die
Qual der Wahl aus einer historisch beispiellosen Vielfalt an
Produkten. Am Markt haben sich verschiedene Ernährungstrends
etabliert, von Bio und Regional über Slow- und Fast Food bis hin zu
„Clean Eating“, „Super Food“ mit ganz besonderen Eigenschaften oder
„Novel Food“ wie Algen oder Insekten. Diese Trends hat die deutsche
Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum in ihrer
aktuellen Studie „Agrar Spezial“ untersucht.
„In den Anfangsjahren der Rentenbank ging es noch um die
Verbesserung der prekären Versorgunglage im zerstörten
Nachkriegsdeutschland. Heute dagegen möchten viele Menschen ihre
Ernährung mit ihrem individuellen Wertesystem in Einklang bringen.
Die Folge ist eine Vielzahl unterschiedlicher Ernährungstrends“, so
Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank anlässlich der
Bilanzpressekonferenz der Förderbank. Neue Entwicklungen würden
Risiken, aber auch Chancen bergen, sowohl für die Betriebe der Agrar-
und Ernährungswirtschaft als auch für ihre Finanzierung. Deshalb sei
es wichtig, entsprechende Entwicklungen der Märkte genau zu
analysieren.
„Sowohl Landwirte als auch Verbraucher sind davon überzeugt, dass
zumindest einige der neuen Trends auch auf Dauer Bestand haben
werden. Und obwohl mit der Anpassung an sich schnell verändernde oder
ganz neu entstehende Märkte teils hohe Investitionen verbunden sind,
sehen die von uns befragten Landwirte in diesen neuen Entwicklungen
insgesamt deutlich mehr Chancen als Risiken“, so Reinhardt weiter.
Die Chancen sahen 40 % der befragten Landwirte überwiegen, die
Risiken dagegen nur 28 %. Die Mehrheit der Betriebe habe der Studie
zufolge Anpassungen an diese Trends sogar bereits vorgenommen (37 %)
oder dies geplant (25 %).
Das „Agrar Spezial“ erscheint jährlich im Geschäftsbericht der
Rentenbank und widmet sich traditionell einem Schwerpunktthema aus
der Agrarwirtschaft.
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