WAZ: Auch Opel-Beschäftigten in Bochum drohen finanzielle Einbußen

Angesichts der harten Sanierung beim Autobauer Opel
drohen auch den mehr als 700 Beschäftigten am Standort Bochum
finanzielle Einbußen. „Auch wir in Bochum sehen uns mit der Forderung
nach massiven Einsparungen konfrontiert“, sagte der örtliche
Betriebsratschef Murat Yaman der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Montagausgabe). „Auf dem Tisch liegt unter anderem die
Forderung, dass wir vom Metall- in den Logistiktarif wechseln sollen.
Damit wären erhebliche Einbußen beim Gehalt verbunden“, berichtete
Yaman. „Es geht auch um Themen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Es
gibt also viele strittige Fragen.“ Derzeit gelte eine Entgelt- und
Beschäftigungssicherung bis Ende 2020. „Nach dem Willen der
Geschäftsführung sollen aber schon vor Ablauf dieser Frist
Einsparungen erzielt werden“, sagte Yaman. „Wir stellen uns also auf
harte Verhandlungen ein.“ In Bochum betreibt Opel sein europäisches
Zentrallager mit mehr als 700 Mitarbeitern. Die Fahrzeugproduktion in
Bochum hatte Opel Ende 2014 beendet.

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