Um den Übergang vom Verbrennungsmotor zum 
Elektroantrieb für die Beschäftigten abzufedern, fordert die IG 
Metall eine neue Form des Kurzarbeitergeldes. Es soll betroffenen 
Betrieben während ihrer Umbruch-Phase helfen. „Ein 
Transformations-Kurzarbeitergeld könnte es Betrieben ermöglichen, bei
Strukturumbrüchen ihre Mitarbeiter umzuschulen, ohne dass sie 
arbeitslos werden“, sagte Gewerkschafts-Chef Jörg Hofmann der 
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagsausgabe).
   Mit dieser Forderung will die IG Metall auf die Bundesregierung 
zugehen. Bereits während der großen Finanz- und Wirtschaftskrise vor 
zehn Jahren hatte eine Ausweitung der Kurzarbeit auf Betreiben der IG
Metall Massenentlassungen verhindert.
   Hofmann erwartet den Wegfall von 150.000 Stellen allein durch den 
Umstieg auf E-Mobilität. Regionen mit vielen Zulieferer-Betrieben 
seien besonders betroffen, für sie fordert der IG-Metall-Vorsitzende 
Hilfen, wie sie etwa auch die Braunkohlereviere für den vorzeitigen 
Kohleausstieg erhalten. „Auch hier wird es nicht ohne staatliche 
Unterstützung der betroffenen Regionen gehen“, sagte der 
IG-Metall-Vorsitzende mit Blick auf die Auto- und 
Zulieferer-Industrie.
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