Den geplanten Abbau von weltweit 4500 Stellen beim
Technologiekonzern Siemens will die Gewerkschaft IG Metall nicht
hinnehmen. „Wir werden das nicht widerstandslos über uns ergehen
lassen“, sagte Reinhard Hahn, Mitarbeiter des IG-Metall-Vorstands und
Mitglied im Siemens-Aufsichtsrat, der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe).
Hahn kündigte ein Aktionskonzept der betroffenen Siemens-Standorte
an. In Deutschland sind 2200 Stellen von der Streichung bedroht. Die
IG Metall pocht zudem darauf, dass es bei Siemens nicht zu
betriebsbedingten Kündigungen kommt. „Der Beschäftigungs- und
Standortsicherungsvertrag ist für uns unverrückbar. Wer daran rührt,
zerstört den Grundkonsens bei Siemens“, sagte Hahn der WAZ.
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