Es wird bei Thyssen-Krupp Stahl im Zuge des
geplanten Arbeitsplatzabbaus keine betriebsbedingten Kündigungen
geben. Eine solche Vereinbarung stehe kurz vor der Unterzeichnung,
sagte Gesamtbetriebsratschef Günter Back den Zeitungen der
WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Mit dieser Vereinbarung im
Rücken sei die Arbeitnehmervertretung jetzt bereit, mit dem
Konzernvorstand über Sozialplan und Interessenausgleich zu
verhandeln. Zugleich fordert der Betriebsrat, die Zahl der
abzubauenden Arbeitsplätze auf maximal 1300 festzuschreiben und den
Jobabbau „erkennbar sozialverträglich“ zu gestalten. Letzteres hatte
der Konzern auch in Aussicht gestellt, aber 2000 Stellen als
Einsparziel beim Stahl genannt. Betroffen sind die beiden Duisburger
Werke sowie die Standorte in Bochum, Dortmund, Finnentrop und im
Siegerland mit derzeit insgesamt 17.000 Stahlarbeitern. Der
Stellenabbau könnte vor allem über Arbeitszeitverkürzung, Ausweitung
der Teilzeit und stärkere Nutzung der Altersteilzeit erfolgen.
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