Nach der Absage der Fusion mit Tata hat
Thyssenkrupp-Stahlbetriebsratschef Tekin Nasikkol Sicherheit und eine
Perspektive für die Beschäftigten gefordert. Zugleich lehnte er
betriebsbedingte Kündigungen ab. „Ich erwarte ein neues
Zukunftskonzept für den Stahlbereich“, sagte Nasikkol der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe).
„Betriebsbedingte Kündigungen hat es bei uns noch nie gegeben und
darf es auch in Zukunft nicht geben“, betonte er. „Einen Stellenabbau
anzukündigen, ohne eine zukünftige Strategie für den Stahlbereich zu
haben, verunsichert die Belegschaft ungemein und schürt große
Ängste“, sagte Nasikkol. „Wir hatten im Falle des Joint Ventures mit
dem Tarifvertrag Zukunft eine langfristige Absicherung für
Arbeitsplätze und Standorte. Jetzt haben wir diese Sicherheiten nicht
mehr.“ Ziel von Verhandlungen mit dem Vorstand müsse nun ein „neues
Zukunftskonzept“ sein.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell