Die Gewerkschaft Verdi warnt vor einer Zerschlagung
des Düsseldorfer Energiekonzerns Uniper. „Es besteht das Risiko, dass
Fortum große Teile von Uniper verkaufen könnte und damit
Arbeitsplätze verloren gehen“, sagte Verdi-Konzernbetreuer Immo
Schlepper der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). Schlepper fügte hinzu: „Wir
befürchten eine Zerschlagung von Uniper.“
Schlepper, der auch im Aufsichtsrat von Uniper sitzt, erklärte
weiter: „Weite Teile der Aktivitäten von Uniper passen nicht zur
Strategie von Fortum.“ Er denke dabei insbesondere an die Gas- und
Kohlekraftwerke sowie den Energiehandel, sagte Schlepper. „Lediglich
die Wasserkraft und die Kernenergie in Schweden fügen sich gut ins
Portfolio von Fortum ein.“
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