Weltweit am Puls der Innovationen: Zehn Jahre Venture Capital von Bosch / International erfolgreich, weiter auf Wachstumskurs (FOTO)

Weltweit am Puls der Innovationen: Zehn Jahre Venture Capital von Bosch / International erfolgreich, weiter auf Wachstumskurs (FOTO)
 

Zehn Jahre Investitionen, zehn Jahre Innovationen: Die Robert
Bosch Venture Capital GmbH (RBVC) investiert seit einem Jahrzehnt
erfolgreich in Tech-Start-ups. Der Venture-Capital (VC)-Arm der
Bosch-Gruppe beteiligt sich mit jeweils bis zu 15 Millionen Euro an
jungen Start-ups und unterstützt diese mit Know-how und dem Netzwerk
des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens. Neben Wagniskapital
und finanziellen Zielen steht die Zusammenarbeit an technologischen
Lösungen im Vordergrund. Die Investitionen gelten dabei
komplementären Technologien oder Geschäftsmodellen, die besonders gut
zur Bosch-Gruppe passen. „RBVC hat sich erfolgreich neben den großen
institutionellen Wagniskapitalgebern etabliert. Unser VC-Arm leistet
durch seine wertvollen Kontakte zur Start-up-Szene einen wichtigen
Beitrag zur Innovationskultur und Agilität von Bosch“, sagt Dr.
Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch
GmbH. Das RBVC-Portfolio umfasst mehr als 35 zukunftsweisende
Technologie-Start-ups aus aller Welt. Diese internationale
Ausrichtung ist ein klarer strategischer Vorteil im Umfeld der
disruptiven Entwicklungen. „RBVC wird das Portfolio an innovativen
Technologie-Start-ups stetig erweitern und die Erfolgsgeschichte
damit fortsetzen. Besonders vielversprechend sind Investitionen in
Projekte, die das automatisierte Fahren und KI-basierte Systeme
vorantreiben.“ Insgesamt verwaltet die Wagniskapital-Tochter von
Bosch ein Fondsvolumen von mehr als 300 Millionen Euro.

Präsenz in China treibt Geschäft voran

Langfristig sieht RBVC große Chancen auf dem chinesischen Markt
und hat daher ein neues Büro in China eröffnet. „Mit unserem Office
in Shanghai zeigen wir Präsenz in einem der dynamischsten Märkte der
Welt“, sagt Dr. Ingo Ramesohl, Geschäftsführer von RBVC. „In China
entstehen täglich Tech-Start-ups mit interessanten Produkten und
Services. Durch unser lokales Engagement können wir noch aktiver in
der Szene agieren.“ Ziel ist es, die Erfolgsgeschichte in China
weiter fortzuschreiben und RBVC auf dem lokalen Markt als führenden
Tech- Investor zu etablieren. Dabei richtet RBVC seinen Blick
insbesondere auf Unternehmen, die auf den Gebieten künstliche
Intelligenz (KI), Internet der Dinge (IoT), automatisiertes Fahren,
Augmented und Virtual Reality (AR/VR) sowie Blockchain tätig sind.
Bereits in den vergangenen Jahren war RBVC von Deutschland aus auf
dem chinesischen Markt aktiv und hat bisher fünf Investments
getätigt. Als einer der wenigen ausländischen Investoren ist RBVC
aufgrund seiner Organisationsstruktur in der Lage, Investitionen in
der lokalen chinesischen Währung Renminbi zu tätigen. Weltweit ist
der VC-Arm von Bosch an fünf Standorten aktiv. Entscheidend für den
langfristigen Erfolg ist das Engagement in wichtigen
Technologie-Hotspots, vor allem im Silicon Valley und in Israel.

Open Innovation-Ansatz: Trends früher erkennen

Die Investmentprofis von RBVC schauen sich in jedem Jahr die
Technologien und Geschäftsmodelle von weltweit über 2000 Start-ups
an. Lediglich ein gutes Hundert davon schafft es in die engere
Auswahl. „Wir investieren pro Jahr in sechs bis zehn ausgewählte
Unternehmen“, sagt Philipp Rose, ebenfalls Geschäftsführer von RBVC.
„Die strenge Auswahl von Start-ups folgt unserer Strategie, uns wie
ein institutioneller VC auf die meist versprechenden Investitionen zu
fokussieren. Doch auch der Austausch mit den anderen, nicht
ausgewählten Start-ups ist interessant für uns, um das
Innovationspotenzial von Bosch zu vergrößern.“ Daher bringt RBVC
regelmäßig junge Unternehmen in Kontakt mit operativen
Bosch-Einheiten. Dadurch erhalten die Start-ups beispielsweise die
Möglichkeit, Zulieferer, Kunde oder Technologiepartner von Bosch zu
werden. Durch diesen Open Innovation-Ansatz, also die gezielte
Einbindung von Externen in den eigenen Innovationsprozess, können die
Partner gegenseitig von ihrem Know-how und ihrer Erfahrung
profitieren. Das Geschäftsmodell zeigt, dass RBVC durch sein
weiterführendes Angebot zahlreiche Win-win-Situationen aufbaut: „Wir
bieten neben Kapital auch Know-how und operative Unterstützung und
sind direkt in der Start-up-Szene aktiv. Dadurch erkennen wir Trends
und Möglichkeiten von Open Innovation deutlich früher als
Technologieunternehmen ohne ein solches Engagement“, erklärt Rose.

Langfristige Investitionen in Technologien

„Wir verstehen uns als eine Art Tech-Investor und diskutieren mit
den Start-ups auch sehr komplexe Technologien“, ergänzt Ramesohl.
„Wir sind zudem bereit, das finanzielle Risiko einer Investition in
solche Technologien einzugehen.“ Das zeigt auch ein Blick auf die
zehnjährige Erfolgsgeschichte von RBVC. Das aktuelle Portfolio
umfasst erfolgreiche Unternehmen, die sich mit Themen wie Blockchain,
IoT, Machine Learning und Halbleiterentwicklung beschäftigen. Zwei
Beispiele: Der britische Prozessor-Hersteller Graphcore produziert
KI-Hardware zur Beschleunigung von maschinellem Lernen. Das Berliner
Start-up IOTA entwickelt eine Kryptowährung für automatisierte
Zahlungen im Internet der Dinge – etwa an Ladesäulen für
Elektroautos. Solche Geschäftsmodelle ergänzen das Portfolio der
Bosch-Gruppe und zeigen das langfristige Interesse von RBVC. Die
vergangenen zehn Jahre brachten auch einige erfolgreiche Exits, zum
Beispiel Movidius, ein Hersteller von Bildverarbeitungsprozessoren,
wurde von Intel übernommen und der Funktechnologie-Anbieter Greenpeak
von Qorvo, einem Halbleiterproduzenten.

Zusammenfassung:

– Bosch-Chef Denner: „Robert Bosch Venture Capital leistet einen
wichtigen Beitrag zur Innovationskultur und Agilität von Bosch.“
– Wichtige Eröffnung: Neues Büro in Shanghai, China
– Vielversprechend: Investitionen für automatisiertes Fahren und
Systeme, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren
– Open Innovation-Ansatz: Trends früher erkennen
– Erfolgreiche Exits: Movidius, Greenpeak

Die Robert Bosch Venture Capital GmbH (RBVC) ist die konzerneigene
Venture-Capital-Gesellschaft der Bosch-Gruppe, ein international
führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. RBVC
investiert weltweit in innovative Start-up-Unternehmen aller
Entwicklungsphasen. Der Schwerpunkt der Investmenttätigkeit von RBVC
liegt dabei auf Technologieunternehmen, die an Themen arbeiten, die
für Bosch aktuell und künftig von Bedeutung sind. Dazu gehören
insbesondere die Bereiche Automatisierung und Elektrifizierung,
Energieeffizienz, Softwaretechnologien und Medizintechnik. Darüber
hinaus investiert RBVC in innovative Services und Geschäftsmodelle
mit Relevanz für die zuvor genannten Geschäftsfelder.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und
Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 402 000 Mitarbeitern
(Stand: 31.12.2017). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen
Umsatz von 78,1 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die
vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology,
Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender
Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen
für Smart Home, Smart City, Connected Mobility und Industrie 4.0. Mit
seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen
IoT Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte
und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten.
Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte
Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und
Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der
Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch- Gruppe
umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und
Regionalgesellschaften in 60 Ländern. Inklusive Handels- und
Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-,
Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder
der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des
Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 64 500 Mitarbeiter in
Forschung und Entwicklung an 125 Standorten.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und
Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet.
Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert
die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie
ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende
Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der
Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert
Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert
Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische
Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der
Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com,
www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.

Pressekontakt:
PIABO PR GmbH
Andreas Krönke
+49 30 2576205-21
rbvc@piabo.net

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