Schülerpraktika sind nicht nur gut, weil sie 
eventuell zu mehr Ausbildungsverträgen im Handwerk führen. Das ist 
aus Sicht der Branche wichtig, aber insgesamt gesehen eher ein 
Nebeneffekt. Vorrang hat, dass die Jugendlichen auf diesem Weg 
erfahren, wie heutzutage Autos und Brillen repariert, Rohre und 
Fliesen verlegt, Brote gebacken und Haare frisiert werden. Diese 
Erfahrung kann die Kluft in der Gesellschaft verringern. Wer den 
Stress und die Arbeitsweise anderer kennengelernt hat, wird sich 
weniger leicht über sie erheben. In diesem Punkt ist ein Praktikum 
durch keine Schulbuchlektüre und durch kein Internetvideo zu 
ersetzen.
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Westfalen-Blatt
Dominik Rose
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