K o r r e k t u r d e r M a ß e i n h e i t
Nach ersten vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) erreichte die Spargelernte 2012 eine Gesamtmenge von über
94 500 Tonnen. Dies entspricht einem Rückgang von knapp 9 % zum
Vorjahr, wobei die Spargelernte in 2011 mit knapp 103 500 Tonnen ein
überdurchschnittlich gutes Ergebnis eingebracht hatte. Die
Erdbeerernte liegt im Jahr 2012 bei schätzungsweise 138 600 Tonnen,
das sind 5 % weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Durchschnitt
der letzten sechs Jahre liegt der Rückgang bei nahezu
gleichbleibenden Anbauflächen sogar bei 9 %. Eine Ursache für die
Rückgänge sowohl bei Spargel als auch bei Erdbeeren waren ungünstige
Witterungsbedingungen. So haben zum Beispiel Spätfröste im Mai,
regionale Hagelschäden und das feuchtwarme Wetter im Juni die
Erntemengen sinken lassen.
Die Spargelernte erfolgte 2012 auf einer Fläche von nahezu 18 300
Hektar. Führend waren die Länder Niedersachsen mit einer
Ertragsfläche von 4 100 Hektar und Nordrhein-Westfalen mit 3 100
Hektar. Während Niedersachsen einen Rückgang der Erntemenge von 19 %
verbuchen musste, stieg in Nordrhein-Westfalen die Erntemenge um 6 %
gegenüber dem Vorjahr.
Im Erdbeeranbau sind die Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen
und Baden-Württemberg führend. Baden-Württemberg hatte allerdings mit
dem stärksten Rückgang der Erntemenge zu kämpfen. Trotz leichter
Ausdehnung der Anbauflächen betrugen die Einbußen im Vergleich zum
Vorjahr über 4 800 Tonnen (- 17 %).
Die dargestellten Ergebnisse über Erntemengen und Anbauflächen von
Spargel und Erdbeeren sind erste Schätzungen aus einer im Jahr 2012
erstmals durchgeführten repräsentativen Vorerhebung und liefern daher
nur allgemeine Tendenzen für 2012.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Susanne Kurtenbach, Telefon: (0611) 75-8621,
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