Wolfgang Niedecken unterstützt Welthungerhilfe im Ostkongo: Junge Frauen und Männer erhalten eine Ausbildung in Goma

Wolfgang Niedecken unterstützt Welthungerhilfe im Ostkongo: Junge Frauen und Männer erhalten eine Ausbildung in Goma
 

Der Musiker und BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken verstärkt ab sofort als offizieller Botschafter die Arbeit der Welthungerhilfe. Nach seinem jahrelangen Engagement für junge Menschen im Ostkongo macht er am internationalen Tag des Ehrenamtes auf die dramatische Lage in Goma aufmerksam, wo Millionen Menschen unter Gewalt, Vertreibung, Hunger und extremer Armut leiden. Bereits seit 2004 reist Niedecken regelmäßig in die Region und hat dort auch mehrfach Welthungerhilfe-Projekte besucht. Für seinen über viele Jahre hinweg herausragenden Einsatz – unter anderem für das Reintegrationsprojekt „Rebound“ für ehemalige Kindersoldaten und Waisenkinder – erhielt er 2013 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Berufliche Perspektiven für junge Frauen und Männer in Goma

Niedecken sieht in seinem ehrenamtlichen Engagement eine persönliche Verantwortung: „Ich habe über Jahre gesehen, wie viel Mut Menschen entwickeln können, selbst wenn ihr Leben von Gewalt geprägt ist. Gerade junge Frauen verdienen Schutz, Perspektiven und Würde. Wenn eine von ihnen – trotz allem, was sie erlebt hat – wieder Hoffnung schöpft, dann wissen wir, warum diese Arbeit so wichtig ist.“ Da das von Niedecken mitgegründete Projekt „Rebound“ aufgrund der schwierigen Sicherheitslage nicht fortgeführt werden kann, setzt er sich ab sofort für das Welthungerhilfe-Projekt „Au secours du Congo“ („Hilfe für den Kongo“) ein.

Susanne Fotiadis, Vorständin Marketing und Kommunikation der Welthungerhilfe, bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz und betont: „Wolfgang Niedecken beweist seit vielen Jahren, welche Kraft persönliches Engagement entfalten kann. Wir sind zutiefst dankbar für seine langjährige Verbundenheit und seine große Ausdauer. Sein Einsatz im Ostkongo – insbesondere für junge Frauen und Männer – ist ein starkes Zeichen der Solidarität und für uns alle von unschätzbarem Wert!“

Sexualisierte Gewalt wird im Ostkongo als Kriegswaffe eingesetzt – mit verheerenden Folgen für ganze Dorfgemeinschaften. Das Projekt stärkt deshalb gezielt junge Frauen und junge Männer und bietet sichere Schutzräume sowie berufliche Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben aus eigener Kraft. Aktuell erhalten dort 300 junge Frauen und 200 junge Männer praxisnahe Ausbildungen, psychosoziale Unterstützung und Hilfe beim Aufbau kleiner Unternehmen.

Die Welthungerhilfe ist seit 1997 im Osten der Demokratischen Republik Kongo aktiv. Die Regionen Ituri und Nord-Kivu werden seit Jahren von bewaffneten Konflikten erschüttert; Millionen Menschen sind auf der Flucht und haben kaum Zugang zu Nahrung, Wasser oder Gesundheitsversorgung. Rund 24,8 Millionen Menschen sind in der DR Kongo akut von Hunger betroffen, über 3,2 Millionen von ihnen lebensbedrohlich unterernährt. Trotz der angespannten Lage bleibt die Welthungerhilfe vor Ort und setzt ihre Programme dort um, wo es die Sicherheitslage zulässt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.welthungerhilfe.de/presse

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.777 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern und Gebieten mit 5,42 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Pressekontakt:

Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Ansprechpartnerinnen:
Bettina Beuttner
Teamlead Mediadesk
Telefon 0228-2288-204
Mobil 0172-2525962
Bettina.beuttner@welthungerhilfe.de

Assistenz: Catherine Briones
Telefon 0228-2288-640
presse@welthungerhilfe.de

www.welthungerhilfe.de

Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell