Griechenland, das sich seit Jahren in einer
schweren Wirtschaftskrise befindet, hat bislang darauf verzichtet,
durch die Förderung von Generika, Patienten dauerhaft Zugang zu
Arzneimitteln zu verschaffen und das Gesundheitssystem dabei
bezahlbar zu machen.
– In Griechenland haben Generika insgesamt einen Marktanteil von
nur 5 %.
– Im Gegensatz dazu beträgt der Anteil der Generika in der
Versorgung in Deutschland 76 %.
– Nur wenn Generika in ausreichendem Maß Eingang in die Versorgung
der Patienten finden, kann das griechische Gesundheitssystem den
Zugang zu einer bezahlbaren Arzneimittelversorgung nachhaltig
sicherstellen.
Zwar weisen die Gesundheitssysteme in Europa viele Unterschiede
auf, doch eins lässt sich beobachten: Der Zugang zu einer
nachhaltigen und finanzierbaren Arzneimittelversorgung ist vor allem
in den Ländern sichergestellt, in denen Generika einen relevanten
Anteil an der Arzneimittelversorgung ausmachen. In Griechenland
werden dessen ungeachtet nur 5 % der Patienten mit preiswerten
Generika versorgt.
Bei den aktuellen Diskussionen zur Sicherstellung der
Arzneimittelversorgung Griechenlands richtet sich der Fokus nun auch
verstärkt auf die Versorgung der griechischen Patienten mit Generika.
In Deutschland beträgt der Versorgungsanteil mit Generika 76 %.
Führt man sich vor Augen, dass Generika in Deutschland ab Werk
durchschnittlich zwei Drittel günstiger sind als patentfreie
Erstanbieterpräparate, lässt sich ermessen, welchen finanziellen
Nutzen Generika generell stiften könnten.
Zum Vergleich: Ohne den Einsatz von Generika in der
Arzneimittelversorgung in Deutschland hätte unser Gesundheitssystem
nach aktuellen Daten des Informationsdienstleisters IMS HEALTH im
Jahr 2014 rund 14,5 Mrd. Euro mehr aufwenden müssen, um die gleiche
Versorgungsqualität zu erreichen. Höchste Zeit also, die Weichen auch
in Griechenland „pro Generika“ zu stellen.
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