Zeit für Finanzoptimisten – Sparlust statt Sparfrust / Deutsche wollen 2018 noch mehr sparen

Gute Vorsätze – wer fasst sie nicht? Vor allem zu
Beginn eines jeden neuen Jahres nehmen wir uns alle immer viel vor.
Oft genug bleibt es aber beim Plan. Anders verhält es sich bei den
Deutschen anscheinend in Sachen Finanzen. Eine aktuelle Umfrage der
norisbank im Rahmen der langfristigen Marktbeobachtung des Spar- und
Konsumverhaltens der Deutschen zeigt: Die Befragten wollen weiterhin
nicht nur viel sparen, sondern ihren Sparvorsatz im Vergleich zum
Vorjahr noch stärker vorantreiben – Zins hin oder her. So gaben schon
Ende 2016 mehr als die Hälfte der Befragten (50,5 Prozent) an, im
Jahr 2017 mehr Geld zur Seite legen zu wollen. Für dieses Jahr fassen
bereits 52,6 Prozent diesen Vorsatz. Ganz vorne dabei: die Befragten
im Westen Deutschlands mit 57,3 Prozent (2016: 54,5 Prozent).

Das aktuelle Niedrigzinsumfeld hält die Deutschen nicht vom Sparen
ab – belegen die Ergebnisse der aktuellen norisbank-Umfrage. Dabei
ist die Motivation, Geld zur Seite zu legen, bei Frauen mit 61
Prozent sogar noch stärker ausgeprägt als bei Männern (43,9 Prozent).
Bereits für 2017 hatte das weibliche Geschlecht stärker den
Sparvorsatz gefasst (53,7 Prozent) als das männliche (47,3 Prozent).
Auch bei jungen Leuten scheint zumindest der Plan zu sparen nicht
mehr out, sondern mehr und mehr im Trend zu liegen: Denn auffällig
viele der jungen Erwachsenen aus der Altersgruppe der 18- bis
29-Jährigen wollen offenbar ein finanzielles Polster schaffen (74,1
Prozent). Bereits 2016 hatten mit 65,8 Prozent die jungen Erwachsenen
deutlich häufiger sparen wollen als die Befragten anderer
Altersgruppen.

Eine andere Auffälligkeit bei der Befragung: Die Befragten mit
abgeschlossenem Studium und hohem Einkommen wollen ihren regelmäßigen
Geldeingang gezielt in den Vermögensaufbau investieren. Mit 33,3
Prozent bzw. 34,9 Prozent liegt diese Gruppe deutlich über dem
Durchschnitt der Befragten (23,8 Prozent) bei dieser
Antwortmöglichkeit.

Investment in die (Zins-)Hoffnung?

Was die Entwicklung der Zinsen in den kommenden fünf Jahren
angeht, schauen die Deutschen positiv in die Zukunft. So gaben 40,4
Prozent der Befragten in der aktuellen norisbank-Umfrage an, von
einer Steigerung der Zinssätze in diesem Zeitraum überzeugt zu sein.
Im Vorjahr waren mit 32,3 Prozent noch deutlich weniger so positiv
gestimmt. Vor allem die Männer sind innerhalb des letzten Jahres
deutlich optimistischer geworden. Von ihnen erwarten mittlerweile
47,3 Prozent (2016: 33,9 Prozent), dass die Zinsen wieder steigen
werden, während die Anzahl der positiv gestimmten Frauen im Vergleich
zum letzten Jahr nur leicht auf 33,8 Prozent gestiegen ist (2016:
30,7 Prozent). Etwas skeptischer bleiben die 50- bis 69-Jährigen: 36
Prozent glauben an einen Zinsanstieg, während 44,1 Prozent eine
gleichbleibende Zinssituation in den kommenden fünf Jahren für
wahrscheinlich halten.

„Trotz der andauernden Niedrigzinssituation halten die Deutschen
an ihrem Sparverhalten fest und die Mehrheit will künftig sogar noch
mehr sparen. Die inzwischen überwiegend positive Erwartung an die
Zinsentwicklung könnte die Motivation zu sparen dabei weiter
fördern“, fasst Thomas große Darrelmann, Vorsitzender der
Geschäftsführung der norisbank, die Ergebnisse zusammen. „Sicherlich
ein bedeutendes Signal für den Bankenmarkt.“

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut
Innofact AG 1.000 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ
nach Alter und Geschlecht befragt. Die Online-Befragung wurde im
Oktober 2017 durchgeführt.

Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter www.norisbank.de
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