Im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde über einen
neuen Gehaltstarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an
Tageszeitungen mit Deutscher Journalisten-Verband und dju in Verdi
machte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, deutlich, dass die
Tageszeitungen in Deutschland sich seit Jahren in einem digitalen
Transformationsprozess befinden. „Sie leisten zu seiner Bewältigung
hohe Investitionen, um die Zukunft guter journalistischer Leistung zu
sichern“, erklärte Wallraf heute in Berlin. Auch der
Arbeitnehmerseite müsse klar sein, dass Forderungen über 4,5 Prozent
Gehaltszuwachs und eine überproportionale Anhebung der
Einstiegsvergütungen deutlich über den Möglichkeiten der Unternehmen
liegen. Die Antwort auf die Herausforderungen könne nicht einfach nur
„mehr Geld für alle“ sein, sagte der Verhandlungsführer des BDZV.
„Gleichwohl bin ich zuversichtlich, dass wir faire und gute Lösungen
für die Ausgestaltung des nächsten Gehaltstarifvertrags finden
werden.“
Die Tarifverhandlungen werden am 20. Februar 2018 ab 12.00 Uhr in
Düsseldorf fortgeführt.
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Anja Pasquay
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