Während die amerikanische Notenbank (FED) mit 
der gestrigen Erhöhung des US-Leitzinses ihren geldpolitischen 
Normalisierungskurs fortsetzt, bleibt die Europäische Zentralbank 
(EZB) vorsichtig. Wer heute auf ein fixes Enddatum für das 
milliardenschwere Anleihekaufprogramm gehofft hatte, wurde 
enttäuscht.
Kommentar von Christoph Jennen, Geschäftsführer der Verivox GmbH:
   „Durch die Entscheidung der EZB bleiben steigende Zinsen vorerst 
in weiter Ferne. Es ist kaum mehr damit zu rechnen, dass der Leitzins
vor 2019 angehoben wird.
Zinsen in konstanter Seitwärtsbewegung
   Es war aber auch nicht zu erwarten, dass der EZB-Rat an zwei 
aufeinanderfolgenden Notenbankterminen Schritte zu einer strafferen 
Geldpolitik unternehmen würde. Auch die Märkte haben es sich in einer
Warteposition bequem gemacht. Die Sparzinsen bewegen sich seit 
Monaten seitwärts.
   Aktuell zahlen Banken im Schnitt 0,04 Prozent aufs Tagesgeld. Das 
zeigt eine Verivox-Auswertung von rund 800 Banken, Deutschlands 
größter Datenbank für tagesaktuelle Tages- und Festgeldangebote. 
2-jährige Festgelder bringen im Schnitt 0,23 Prozent. Die Zinsen für 
5- und 10-jährige Anlagen sind im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht 
gestiegen und preisen damit die grundsätzliche Erwartung steigender 
Zinsen ein. Doch auch sie treten seit Monaten auf der Stelle. Von 
Aufbruchstimmung keine Spur.
Die FED gibt den Kurs vor
   Nach 2017 wartet ein weiteres Jahr mit Zinserträgen deutlich unter
der Inflationsrate (aktuell 1,8 Prozent) auf die deutschen Sparer. 
Hoffnungsvoll stimmt der Blick über den Atlantik. Dort hält die FED 
an ihrem Kurs der geldpolitischen Straffung fest. Nach drei 
Zinserhöhungen in diesem Jahr sollen laut der US-Notenbank 2018 drei 
weitere folgen.
   Historisch orientierte sich die EZB stets an der amerikanischen 
Geldpolitik – wenn auch zuletzt mit größerem Zeitabstand. Sie dürfte 
das auch in Zukunft tun – zumal die befürchteten negativen Folgen in 
den USA ausgeblieben sind. Die US-Konjunktur brummt.
Durchhalten bis zur Zinswende
   Bis zur langersehnten Zinswende heißt es durchzuhalten. Am 
finstersten erscheint die Nacht kurz vor dem Morgengrauen. Bis es 
soweit ist, sollten Anleger die realen Kaufkraftverluste ihrer 
Ersparnisse zumindest so gering wie möglich halten. Top-Banken zahlen
aktuell immerhin 0,6 Prozent aufs Tagesgeld. Einige zeitlich 
befristete Aktionsangebote bringen bis zu 1,0 Prozent. Die 
bestverzinsten 2-jährigen Festgeldanlagen werfen 1,33 Prozent Zinsen 
ab. Damit kommen Anleger der von der Bundesbank für 2018 
prognostizierten Inflationsrate von 1,4 Prozent zumindest nahe.
   Wer nach deutlich höheren Rendite-Chancen sucht, kann einen Teil 
seines Vermögens in günstige Indexfonds (ETF) investieren, die große 
Vergleichsindizes wie den DAX oder den MSCI World nachbilden. Dadurch
sind ETFs besonders günstig. Außerdem ermöglichen sie auch 
Kleinanlegern eine breite Risikostreuung. Wichtig ist eine 
langfristig ausgerichtete Strategie, um zwischenzeitliche 
Kursverluste aussitzen zu können.“
   Die Meldung und die Verivox-Auswertung der Tages- und 
Festgeldangebote sind hier online abrufbar: http://ots.de/RdVc9
Über Verivox
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rund um Ihr Zuhause und bieten dabei eine umfassende 
Finanz-Expertise. Verivox recherchiert tagesaktuell die Konditionen 
von rund 800 Banken und Sparkassen und betreibt damit die 
deutschlandweit größte Datenbank für Tages- und Festgeldangebote. Auf
verivox.de finden Verbraucher außerdem Vergleichsrechner für 
Ratenkredite, Girokonten, Kreditkarten, Baufinanzierungen und Fonds. 
Eine kostenfreie und unverbindliche Beratung per Telefon und E-Mail 
sowie zahlreiche Hintergrundinformationen runden den Service ab.  
   Die Verivox GmbH wurde 1998 am Unternehmenssitz in Heidelberg 
gegründet. Heute arbeiten für die Verivox-Gruppe rund 400 Menschen an
zehn Standorten in Deutschland und der Schweiz daran, Kunden den 
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Millionen Leser kompetent beraten und mehr als 8 Millionen 
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