Fast 48 Prozent der Unternehmen der bayerischen 
Metall- und Elektro-Industrie, die nicht selbst Tochter eines 
ausländischen Mutterkonzerns sind, unterhalten einen Standort im 
Ausland. Das melden die bayerischen Metall- und 
Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. „Bayerns M+E Industrie ist 
stark internationalisiert. Das zeigt sich an dem hohen und stetig 
steigenden Anteil an Auslandsstandorten, die einen direkten 
Marktzugang vor Ort erlauben. Der Anteil der dort generierten 
Wertschöpfung liegt aktuell bei rund 30 Prozent und soll in den 
kommenden Jahren auf über 35 Prozent ansteigen. Exportiert wird aber 
auch kräftig: Über 60 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaften die 
M+E Unternehmen auf den Auslandsmärkten“, betont bayme vbm 
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
   Mit steigender Unternehmensgröße nimmt das direkte 
Auslandsengagement zu. So haben über 93 Prozent der Unternehmen mit 
mehr als 1.000 Beschäftigten einen Auslandsstandort. Bei den 
Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten sind es hingegen nur rund 22
Prozent. „Große Unternehmen beschäftigen im Ausland fast doppelt so 
viele Mitarbeiter wie im Inland“, erklärt Brossardt.
   Die meisten Beschäftigten an den Auslandsstandorten der 
bayerischen M+E-Unternehmen sind mit gut 58 Prozent innerhalb der EU 
tätig, fast 14 Prozent allein in den mittel- und osteuropäischen 
Staaten. Weitere 12 Prozent der ausländischen Arbeitsplätze liegen in
den USA, 9 Prozent in China und 4 Prozent in Indien. Insgesamt soll 
die Beschäftigung in den kommenden drei Jahren im Ausland um 6 
Prozent steigen. „Besonders kräftig steigt die Beschäftigung in China
um 11 Prozent. Überdurchschnittlich zulegen wird sie aber auch in 
Mittel- und Osteuropa mit 10 Prozent sowie in Indien mit 9 Prozent. 
Unterdurchschnittlich hingegen in den USA mit knapp 4 Prozent und in 
der EU mit rund 2 Prozent. Im Vereinigten Königreich stagniert das 
Wachstum hingegen, der Brexit scheint bereits erste Spuren zu 
hinterlassen“, erläutert Brossardt.
   „Markterschließung durch Auslandsstandorte und Exporte sichern den
internationalen Erfolg der bayerischen M+E Industrie. Dieser Erfolg 
sichert auch die Beschäftigung im Inland“, fasst Brossardt zusammen.
Kontakt:
Tobias Kochta, Tel. 089-551 78-399, E-Mail: 
tobias.kochta@ibw-bayern.de, www.vbm.de www.baymevbm.de, 
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