Um zu verstehen, was beim Zughersteller Bombardier
Transportation abläuft, hilft ein Blick in die Jahreszahlen der
kanadischen Muttergesellschaft Bombardier. Sie weist bei 18,2
Milliarden Dollar Umsatz einen Verlust von 5,3 Milliarden Dollar aus.
Das hohe Minus stammt nicht etwa von der Zugsparte, sondern vom
zweiten Standbein des Konzerns: dem Flugzeugbau. Der wollte mit
Airbus und Boeing konkurrieren und verhob sich bei der Entwicklung
eines Jets. Die Anlaufverluste waren so hoch, dass der Konzern
zuletzt 30 Prozent der Zugsparte an den Pensionsfonds der kanadischen
Provinz Quebec verkaufte, um an frisches Geld zu kommen. Weiteres
Geld soll nun von der Zugsparte mit Sitz in Berlin kommen. Bei
Bombardier müssen die Mitarbeiter der Zugsparte dafür bezahlen, dass
das Management der Flugzeugsparte sich dramatisch verkalkuliert hat.
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