Die Berliner Wohnungsbaugenossenschaft Berolina
fordert angesichts steigender Mieten mehr Baugrundstücke vom Senat.
Der Vorstands-Chef von Berolina, Frank Schrecker, sagte am Montag
im rbb-Inforadio, Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) solle den
Genossenschaften ein Drittel der 170 Grundstücke zur Verfügung
stellen, die gerade vergeben werden.
Im vergangenen Jahr hätten die Berliner Genossenschaften nur drei
Grundstücke vom Senat bekommen, sagte Schrecker weiter. Das zeige,
wie die Zusammenarbeit mit dem Senat laufe „und wie völlig
unzureichend das ist, für die Situation, die wir hier in Berlin haben
und für das, was Genossenschaften gerne wollen. Denn sie wollen sich
hier stärker engagieren in der Stadt.“
Die Berliner Politik und die Genossenschaften diskutierten seit
rund sieben Jahren, beklagte Schrecker. „Aber Dialog reicht eben
nicht, denn davon wird keine einzige Wohnung gebaut.“ Die Politik
müsse sich bewegen.
Das vollständige Interview können Sie hier nachhören:
http://ots.de/nIobD0
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