
WMD, Dataport und Governikus liefern die zentralen
Technologiekomponenten für eine künftig papierlose
Eingangsrechnungsverarbeitung im Stadtstaat.
Es ist ein Leuchtturmprojekt, mit dem der Bremer Senat jetzt die
elektronische Rechnung konsequent einführt und – in Kooperation mit
dem Bund – eine Blaupause für die föderale Umsetzung der
EU-Richtlinie 2014/55/EU in Deutschland schafft. Basierend auf dem
XRechnung-Standard haben Bund und Land Bremen ein Architekturkonzept
für die Annahme und automatisierte Verarbeitung elektronischer
Rechnungen entwickelt. Dessen wesentliche technische Komponenten sind
eine zentrale Eingangsplattform „zERIKA“ des
Rechenzentrumsdienstleisters Dataport, Authentifizierungskomponenten
von Governikus, sowie von der WMD Group das xFlow Interface als
zentrale Datendrehscheibe und der Rechnungsworkflow xFlow Public
Sector.
250.000 Rechnungen gehen im Land und bei der Stadt Bremen jährlich
ein. Ab sofort können Unternehmen diese der Verwaltung über das neue
E-Rechnungsportal www.e-rechnung.bremen.de elektronisch übermitteln.
Dieses hat die Dataport AöR, WMD-Partner und IT-Dienstleister des
Landes Bremen, eingerichtet. Damit schließt sich ein bislang
klaffender Medienbruch zwischen Rechnungserstellung – welche die
Firmen heute zumeist ohnehin digital mit Hilfe einer Branchensoftware
durchführen – und der Auszahlung im digitalen Haushalts-, Kassen- und
Rechnungswesenverfahren des Landes und der Kommune.
Bremen ermöglicht dadurch bereits jetzt, was die EU-Richtlinie
2014/55/EU öffentlichen Auftraggebern in Deutschland auf Landes- und
kommunaler Ebene erst ab April 2020 verpflichtend auferlegt:
elektronische Rechnungen annehmen und verarbeiten zu können. Die
bundesweit übertragbare Lösung zum Empfang elektronischer Rechnungen
ist eine Gemeinschaftsentwicklung des Landes Bremen und des Bundes im
Rahmen eines Steuerungsprojekts des IT-Planungsrats.
Über das E-Rechnungsportal können Unternehmen ihre Rechnungen
direkt im XRechnung-Standard erfassen bzw. eine aus einem anderen
System erzeugte XRechnung einreichen. Die strukturierten Daten werden
automatisiert übertragen und direkt in die IT-Verfahren der
Verwaltung eingespeist. Die dafür eingesetzte Public Sector-Lösung
des Workflow-Spezialisten WMD ist vollständig integriert in die
SAP-Public-Sector-Finanzbuchhaltungen und arbeitet mit der Logik der
Module SAP PSCD und SAP PSM sowie mit dem DZ-Kommunalmaster. Sie
liest die Rechnungsdaten aus, übernimmt sie vollständig und
vorerfasst sie in SAP. Die Prüfung findet revisionssicher über den
nachfolgenden Workflow statt. Damit fallen Postversand und manuelle
Bearbeitung der Papierrechnungen komplett weg.
„Ziel ist es, dass die Firmen in der Hälfte der Zeit ihr Geld
erhalten sollen, als das jetzt der Fall ist“, wie Bremens
Finanzstaatsrat Henning Lühr gegenüber dem Bremer Weserkurier
erklärte . Die Behörde ihrerseits profitiert von mehr Transparenz und
deutlich sinkendem Arbeitsaufwand bei der Rechnungserfassung und
-bearbeitung. Für nachvollziehbare Prozessabläufe sorgt dabei das
zentrale Rechnungseingangsbuch der WMD-Lösung. Das Bremer
Finanzressort rechnet durch Einführung der Transportinfrastruktur und
des elektronischen Bearbeitungsworkflows von WMD mit Ersparnissen für
die Verwaltung von rund 2,7 Millionen Euro pro Jahr .
Über die WMD Group
WMD wurde 1994 gegründet. Der Softwarehersteller und SAP Silver
Partner bietet mit seiner Informationsmanagement-Plattform xSuite® im
Bereich Dokumentenmanagement besondere Kompetenz und Expertise an.
Die ganzheitlichen Lösungen umfassen die Bereiche digitale
Posteingangsverarbeitung, workflowgestützte Rechnungs-, Bestell- und
Auftragsbearbeitung, Akten- und Vertragsmanagement sowie
Archivierung. WMD betreut als Projektpartner über 1000
Installationen, davon mehr als 600 im Bereich SAP ERP. Das
Produktportfolio der klassischen On-Premises-Lösungen wurde um
Services in der Cloud erweitert. Realisiert werden Projekte für
Kunden aller Branchen unter Einbindung der jeweils im Einsatz
befindlichen ERP-Systeme. Die WMD bietet alles aus einer Hand:
Analyse, Beratung, Projektrealisation, Hard- und Software, Service
und Schulung. WMD unterstützt bei Themen wie GoBD und
Verfahrensdokumentation und erarbeitet Lösungen, die effizient und
kostensparend durch die digitale Betriebsprüfung führen. Die WMD hat
ihre Sitze in Europa, Asien und den USA und erwirtschaftete 2017
einen Gesamtumsatz von 29 Mio. EUR. Das Unternehmen beschäftigt 180
Mitarbeiter/innen. Der Hauptsitz ist in Ahrensburg bei Hamburg.
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