Greenpeace hat bei der Sichtung der
Thermographiebilder- und Videos des aktuellen Castortransports
Anomalien in der Wärmeverteilung an den Rädern festgestellt. In der
radiometrischen Bildauswertung wurde eine erhöhte Temperatur an einer
Achse zwischen den Castorwaggons sechs und sieben festgestellt. Die
Deutsche Bahn und die Einsatzleitung der Polizei wurden von
Greenpeace umgehend darüber informiert. Greenpeace fordert die
Behörden auf, das Problem ernst zu nehmen und umgehend zu
untersuchen. Dafür muss der Atommüllzug so schnell wie möglich
gestoppt werden, um alle Fahrgestelle und Achsen überprüfen zu
lassen.
„Ein Radachse zwischen Waggon sechs und sieben ist auf den Bildern
deutlich wärmer als alle anderen“, erklärt Heinz Smital, Atomexperte
von Greenpeace. „Das darf nicht ignoriert werden, nicht bei dieser
tödlichen Fracht, die in diesem Zug durch Deutschland fährt. Das
Problem muss sofort untersucht werden, bevor noch etwas Ernstes
passiert. Es muss dringend abgeklärt werden, woran es liegt, dass
sich das Rad erwärmt. Vorher darf der Zug nicht weiterfahren!“
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Heinz Smital
unter 0171-87 80 803 oder Pressesprecherin Ortrun Sadik unter Tel:
0171-87 81 184. Die Belegbilder der Thermografieaufnahmen erhalten
Sie unter 0171-87 81 184