Wer noch vor einem Jahr ernsthaft angenommen
hätte, dass die Commerzbank in diesem Sommer beginnt, über eine
Rückzahlung an den Bankenrettungsfonds Soffin nachzudenken, der wäre
mindestens für sehr fantasiebegabt gehalten worden. Aber die gute
Konjunkturentwicklung hat dem Geldhaus im ersten Halbjahr mächtig
Rückenwind gegeben, wenn auch im zweiten Quartal weniger als im
ersten. Eine Milliarde Euro operativer Gewinn ist aber schon ein
Wort. Jetzt mit ein
Auch 65 Jahre nach dem Abwurf amerikanischer
Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki ist die
Debatte um diese letzte Episode des Zweiten Weltkriegs aus gutem
Grund nicht beendet. Hiroshima und Nagasaki markieren tatsächlich
einen Wendepunkt in der modernen Geschichte. Nie wieder seitdem
wurden Nuklearwaffen zum Einsatz gebracht, obwohl in den Arsenalen
der Atommächte Tausende von Bomben von weit größerer Zerstörungskraft
lagerten und seit
Alles halb so schlimm? Die Eile, mit der die
US-Regierung jetzt Entwarnung im Golf von Mexiko verkündet, ist
verdächtig. Kaum ist es nach vielen vergeblichen Versuchen offenbar
gelungen, die leckende Ölquelle in 1500 Metern Tiefe auf Dauer zu
verschließen, werden auch die Folgen dieses größten Umwelt-Desasters
in der US-Geschichte schon wieder kleingeredet. Präsident Obama
braucht angesichts bröckelnder Umfragewerte dringend
Erfolgsmeldungen.
40 US-Milliardäre – und es werden immer mehr –
versprechen, die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu
spenden. Damit es konkreter wird: Bill Gates, der dabei ist, wird auf
40 Milliarden Euro geschätzt. Eine Milliarde entspricht 1000
Millionen. Also: Wow, ist das eine Geste!
Um ein wenig kulturpessimistische deutsche Bedenkenschwere
einzustreuen: Von einer halbierten Milliarde lässt sich noch immer
ordentlich leben. Und: Wer weiß, mit we
Die Banken zocken aus Sicht der Grünen-Abgeordneten
Höhn ihre Kunden ab. Mit diesem Vorwurf sollten sich einige Institute
ernsthaft auseinandersetzen.
Die Geldhäuser bekommen durch den historisch niedrigen Leitzins
billig wie nie frisches Bares. Zugleich erhält der Bankkunde für das
Ersparte auf seinem Girokonto so gut wie gar nichts mehr. Ist er aber
im Minus, dann bitten ihn viele Institute nach wie vor richtig zur
Kasse. Denn die Leitzinssenkung haben die Geld
Die Ölpest im Golf von Mexiko hat der britische Ölkonzern BP als
Verursacher offensichtlich vorerst im Griff. Das Bohrloch, aus dem
das schwarze Gold in Mengen floss und für die größte Ölkatastrophe in
der Geschichte sorgte, ist dicht. Dass dies so bleibt, darf man
hoffen. Sicher sein kann man nicht. Man kann sich über den Erfolg
freuen, doch es gibt keinen Grund zu Entwarnung und sich schon
abzeichnende Schön
Die Partei Die Linke produziert in dichter Folge unangenehme
Nachrichten. Was das Programmatische angeht, ist die Erkenntnis nicht
neu. Haben wir es doch mit einer Wiederholungstäterin des politisch
Skurrilen zu tun. Der vorläufig letzte Beleg dafür ist die ablehnende
Haltung der Berliner Spitzen-Linken Halina Wawzyniak zur dauerhaften
Sicherungsverwahrung oder elektronischen Überwachung
gemeingefährlicher Gewalttäter. And
München, 5. August 2010. Ab sofort bietet der Münchner Distributor TLK Distributions GmbH für Systemhauskunden die Hochleistungs-Switches der amerikanischen Firma Arista Networks an. Die 10-Gigabit-Ethernet-Systeme von Arista zeichnen sich durch ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis und niedrige Betriebskosten aus. Sie eignen sich vor allem für den Einsatz in Rechenzentren und Cloud-Computing-Umgebungen.
Im vergangenen Jahr war in vielen Firmen aufgrund der Krise be
Koalitionsstreit um Sicherungsverwahrung Von Jörg
Fleischer Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist eine forsche Frau.
Die liberale Bundesjustizministerin will die nachträgliche
Sicherungsverwahrung gefährlicher Sexualstraftäter abschaffen. Es ist
nur allzu verständlich, dass ein solches Ansinnen den entschiedenen
Widerstand der Union auf den Plan ruft. Ihre Kritik, die Ministerin
gebe die Möglichkeit der nachträglichen Sicherungsverwahrung ohne Not
auf, is
Redner bei Jubiläumsveranstaltungen ergehen sich zumeist nur
darin, Vergangenes zu würdigen, oft auch zu verklären. Beim gestrigen
Festakt zum 60. Jahrestag der Charta der Heimatvertriebenen,
zweifellos einem grundlegenden Dokument zur Geschichte der
Bundesrepublik, fehlte dieser Rückblick natürlich auch nicht.
Bemerkenswerter aber war, was die beiden Christdemokraten Norbert
Lammert und Thomas de Maizière nicht nur de