Börsen-Zeitung: Rätselhaft vertraut, Kommentar zum Euro von Georg Blaha

Beim Blick auf den Devisenmarkt kann man leicht
ein Déjà-vu-Erlebnis bekommen. Irgendwie hat man das alles schon mal
gesehen: Anleger stoßen Euro ab und flüchten in die als sicher
geltenden Währungen Dollar, Yen und Schweizer Franken. Dass der
Goldpreis in Euro notiert auf einen Rekordstand gestiegen ist, trägt
zur rätselhaft vertrauten Panikstimmung nur noch weiter bei.

Es ist sicher nicht verkehrt, den Vergleich zur Griechenland-Krise
vom Fr&uum

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Schlichterspruch zu»Stuttgart 21«

Am Ende wurde es arg pathetisch. Das
»Stuttgarter Demokratiemodell« müsse fortan Vorbild sein, mahnte
Heiner Geißler. Ein Schlusssatz wie gemacht für diesen Schlichter:
Kleiner hatte es der 80-Jährige einfach nicht. Zweifelsohne hat
Geißler guten Grund, mit sich zufrieden zu sein, vor allem, weil es
ihm gelungen ist, den Konflikt um den neuen Tiefbahnhof zu befrieden.
Auch hat das Schlichtungsverfahren in seiner Offenheit und in der
Ernsthaftigkeit,

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Schlichtung Stuttgart 21:
Frieden in Schwaben
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Dass sich Geißler für Stuttgart 21 entschieden
hat, liegt auch daran, dass ein echter Kompromiss nicht möglich war.
Schließlich haben die Arbeiten für den Tiefbahnhof schon begonnen.
Wollte man stattdessen den Kopfbahnhof erweitern, wie es die
Stuttgart-21-Gegner vorgeschlagen haben, wäre ein Baubeginn bei dem
üblichen planungsrechtlichen Schneckentempo vor 2035 wohl nicht
möglich. Der Fehler der Stuttgarter Schlichtung liegt darin, dass sie
zu sp&

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Telekom:

Dreieinhalb Jahre muss Klaus T. in Haft. Manchem
mag die Strafe hoch erscheinen. Schließlich hat der frühere
Postbeamte und spätere Angestellte der Deutschen Telekom niemanden
ausgeraubt und niemanden körperlich geschädigt. Er hat auch keine
Schutzbefohlene sexuell missbraucht – alles kriminelle Aktivitäten,
die sonst ungefähr mit gleicher Strafe belegt werden könnten. Die
Strafe ist nicht zu hoch. Denn Aufsichtsräte, Betriebsräte und
Jour