Italien versetzt Luftwaffe in Alarmbereitschaft

Italien hat am Montag seine Luftwaffenstützpunkte in höchste Alarmbereitschaft versetzt und die Militärpräsenz im Süden des Landes erhöht. Dies geht aus Berichten der italienischen Nachrichtenagentur "ANSA" hervor, die sich auf das Verteidigungsministerium in Rom beruft. Italien reagiert mit diesen Maßnahmen auf das plötzliche Auftauchen von zwei libyschen Kampfjets und Hubschraubern auf der Mittelmeerinsel Malta. Die libyschen Piloten haben nac

Westdeutsche Zeitung: Hartz-IV-Kompromiss ist befriedigend

Sozialpolitik ist keine Spielwiese für
Romantiker und Profilneurotiker. Das Geschäft ist anstrengend,
schwierig und letztlich selten von Applaus begleitet. Kompromisse
sind keine Siege auf ganzer Linie. Sie sind Ergebnis von Geben und
Nehmen. Vor diesem Hintergrund betrachtet, kann sich durchaus sehen
lassen, was die großen Parteien und die FDP in langen Nachtstunden
ausgehandelt haben. Zunächst fünf, später noch einmal drei Euro mehr
pro Hartz-IV-Empfä

Pressemeldung zur didacta 2011

21. Februar 2011, Berlin/Stuttgart, Deutschland – Die vismath GmbH bietet ein breites Produktportfolio mathematischer Inhalte in verschiedenen Formaten (Filme, Bücher, Bausätze, Bastelbögen für 3D-Geometrien). Das Angebot der Online-Plattform will anregen, Mathematik von einer neuen Seite zu betrachten. Pünktlich zur didacta 2011 gibt es zwei Neuheiten:

Mitteldeutsche Zeitung: zu Libyen

Weder Schüsse, noch Panzer können das libysche Volk
aufhalten, welches sich inzwischen im ganzen Land gegen seinen
unbarmherzigen Herrscher erhoben hat. Eine Revolution, der sich
Geistliche, Soldaten und sogar Regime-Mitglieder anschließen, und die
den "Revolutionsführer" hinwegfegen wird. Europa hat spät, zu spät,
gemerkt, welches Drama sich im Zuge der libyschen Revolution auf der
anderen Seite des Mittelmeeres abspielte: Massaker, Verbrechen gegen

Südwest Presse: Kommentar zur Staatsverschuldung

Geradezu dramatisch sind die Staatsschulden in
Deutschland im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt. So
unerfreulich dieser Befund des Statistischen Bundesamtes auch ist,
überraschen kann er nicht. Wohl aber ist jetzt klar, wie teuer
Finanzkrise und Bankenrettung die Bundesbürger kommen. Das satte Plus
von 18 Prozent ist vor allem darauf zurückzuführen. Die Republik
steht mittlerweile – bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung in
Deutschland – zu mehr als 80 P

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Hartz-IV-Reform
Viel Lärm um fast nichts
WOLFGANG MULKE, BERLIN

Den monatelangen Streit um die Erhöhung der
Hartz-IV-Sätze hätten sich Regierung und Opposition sparen können.
Das Ergebnis der Verhandlungen ist mager. Ganze acht Euro mehr werden
für die Betroffenen herausspringen. Und drei davon auch erst im
nächsten Jahr. Wenn überhaupt, kann sich die Arbeitsministerin in
diesem Punkt als Siegerin fühlen. Es ist der Opposition nicht
gelungen, die materielle Situation der Langzeitarbeitslosen deutlich
zu verbesser

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Nach der Hamburg-Wahl
Risse im rot-grünen Fundament
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Dank seines klugen Wahlkampfs ist Olaf Scholz
etwas Ungewöhnliches gelungen: Die SPD darf in Hamburg alleine
regieren. Scholz wird selber am glücklichsten darüber sein, dass ihm
eine Koalition mit den Grünen erspart bleibt. Im Hamburger Wahlkampf
wurde deutlich, dass rote und grüne Einschätzungen manchmal
himmelweit auseinanderliegen. Im oft beschworenen rot-grünen
Fundament klafft mancher tiefe Riss. Wenn Sozialdemokraten etwa
versuchen, mit Wirtschafts

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Demonstrationen in Libyen
Gaddafis letzter Akt
RALPH SCHULZE, MADRID

Muammar al Gaddafi droht seinem Volk mit Krieg –
und keiner hört hin. Die Libyer haben nichts mehr zu verlieren, denn
sie wissen: Schlimmer kann es für sie kaum noch werden. 42 Jahre
wurden ihre Bürger- und Menschenrechte mit Füßen getreten;
Oppositionelle verfolgt, in die Kerker geworfen, umgebracht; der
Ölreichtum ihres Wüstenstaates vom Gaddafi-Clan verprasst. Und
deswegen sind die Menschen nun entschlossen, diese Despotenmafia zu
verjagen. Niemand gl

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz IV

Das Beispiel Hartz IV dokumentiert folglich den –
durchaus erfreulichen – Befund, dass manch ideologischer Graben
zugeschüttet worden ist. Daraus leiten beide Lager eine paradoxe
Konsequenz ab: Je mehr sich ihre grundsätzlichen Überzeugungen
ähneln, desto verbissener streiten sie um jedes Detail. Dabei
verselbständigt sich die Debatte, das Wesentliche gerät aus dem
Blick. Es geht den Beteiligten, noch ein Paradox, am Ende
ausgerechnet um "Glaubwürdi