Lausitzer Rundschau: Des einen Leid …

Befürworter des Braunkohleabbaus sehen sich bestätigt

Fukushima – vor zwei Wochen kannte kaum ein Mensch
in Deutschland den Namen der Präfektur im fernen Japan. Heute ist
dieser Name weltweit in aller Munde, und er ist zum Synonym geworden
für die Risiken einer Technologie, die sich einmal mehr als
unbeherrschbar erwiesen hat. Fukushima ist aber auch zu einem
schlagkräftigen Argument geworden in einer Region, die ihre Zukunft
eng geknüpft hat an den Abbau und die Verstromung von Braunkohle.
Des einen Leid ist des anderen

EU-Rettungsfonds: Deutschland beteiligt sich mit 190 Milliarden Euro

Deutschland wird sich mit 190 Milliarden Euro an dem künftigen europäischen Rettungsfonds ESM beteiligen, auf welchen sich die EU-Finanzminister am Montag geeinigt haben. Der Fonds soll einen Umfang von 500 Milliarden Euro haben, wofür die Euro-Staaten insgesamt 700 Milliarden Euro für mögliche Zusatzverpflichtungen bereit halten müssen. Zudem solle es ein eingezahltes Grundkapital von 80 Milliarden Euro geben. Deutschland beteiligt sich mit 27,1 Prozent des Gesamtv

Stuttgarter Nachrichten: Militärschläge gegen Gaddafi

Die Kritik aus der Arabischen Liga an den
Militärschlägen ist verantwortungslos: Erst hat man nach Hilfe
gerufen, um ein Problem im eigenen Hinterhof zu lösen, mit dem man
allein nicht fertigwurde. Jetzt will man es nicht gewesen sein. Aber
auch das Gezerfe in der Nato ist ärgerlich. Das Bündnis bastelt seit
längerem an den Planungen für ein Flugverbot – aber leider ur, was
die militärische Seite angeht. Als Willensgemeinschaft hat das
Bündnis

Lausitzer Rundschau: Die Angst hat einen Namen

Warum Fukushima nicht Tschernobyl ist

Vom ersten Tag der Atomkatastrophe in Japan an
hatte die Angst einen Namen: Tschernobyl. Der Gau von 1986 ist die
Projektionsfläche, auf der die Welt nach Erklärungen und Gewissheiten
sucht, um den Schrecken von Fukushima fassbar zu machen. Tatsächlich
drängen sich Parallelen auf. Da ist die evakuierte Zone rund um die
Reaktoren, da sind die Liquidatoren, die das nukleare Feuer
bekämpfen. Inzwischen gibt es sogar Planspiele, den Atomschrott in
Fukushima unter einem

WAZ: Ferrostaal wird zur Stieftochter
– Kommentar von Thomas Wels

Wer eine solche Mutter hat, braucht keine Feinde
mehr. Offensichtlich hat der Staatsfonds Ipic gehörig die Lust
verloren am Industriedienstleister Ferrostaal. Was auch kein Wunder
ist. Staatsanwälte im Haus, Bestechungsvorwürfe, die der
Aufräum-Vorstand Stefan Pohlmann gemessen an der Unternehmensgröße
mit der Dimension der Siemens-Schmiergeldaffäre verglich – es gibt
gelittenere Töchter. Allerdings sind die Wendungen im Fall Ferrostaal
schon seltsa

Zeitung: Glos zieht Kandidatur als Bundestagsvize-Präsident zurück

Der frühere Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat seine Kandidatur für das Amt des Bundestags-Vizepräsidenten zurückgezogen. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Online-Ausgabe) unter Berufung auf Mitglieder der CSU-Landesgruppe. Gleiches gelte für die Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dagmar Wöhrl. Beide hätten zugunsten des Vorsitzenden des Bundestags-Wirtschaftsausschusses, E