Sonntag aktuell: Pakistan

Der Nato-Luftschlag gegen einen pakistanischen
Grenzposten verdüstert die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen
Pakistan und den USA erneut. Ganz gleich, was bei diesem blutigen
Zwischenfall in finsterer Nacht an der pakistanisch-afghanischen
Grenze schiefgelaufen ist, die ungelösten Probleme auf dem Weg zum
Ende des westlichen Militärengagements in Afghanistan werden
schonungslos deutlich. Afghanistan wird nie eine Chance auf
dauerhafte Stabilität haben, solange Pak

Verhältnis zwischen Pakistan und USA nach Nato-Luftangriff auf Tiefpunkt

Das Verhältnis zwischen den USA und Pakistan hat nach dem Angriff durch Nato-Hubschrauber am Samstag einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nachdem ein Posten des Landes beschossen wurde sperrte Pakistan als erste Reaktion die Grenze für Nato-Transporte nach Afghanistan. Ministerpräsident Yusuf Raza Gilani verurteilte den Nato-Angriff als "Anschlag auf die Souveränität Pakistans" und auch Pakistans Armeechef General Ashfaq Pervez Kayani kündigte eine "sp&uum

Gemäßigte Islamisten gewinnen Wahlen in Marokko

Die gemäßigten Islamisten haben bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Marokko einen klaren Sieg errungen. Wie Innenminister Taieb Cherakaoui mitteilte, habe die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (PJD) 80 der bislang ausgezählten 288 Sitze gewonnen. Mit 45 Sitzen ist die nationalistische Partei Istiqlal von Ministerpräsident Abbas al-Fassi die zweitstärkste Kraft. Dieser sagte, seine Partei sei bereit, mit der PJD eine Koalition zu bilden, da beide Parteien

Magazin: Hebelung des EFSF-Rettungsschirms fällt kleiner aus

Der Versuch, die verbliebenen Mittel des europäischen Rettungsschirms EFSF auf rund eine Billion Euro zu hebeln, steht unmittelbar vor dem Scheitern. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab meldet, wolle EFSF-Chef Klaus Regling beim Treffen der Euro-Gruppe Anfang nächster Woche den Finanzministern Varianten vorlegen, die nur noch auf eine Verdoppelung, allenfalls Verdreifachung der Restmittel von 250 Milliarden Euro hinauslaufen. Ursprünglich wollten die Euro-Rett

Grünen-Parteitag fordert ökologisch-soziale Wirtschaftspolitik

Die Grünen haben auf dem Parteitag in Kiel eine ökologisch-soziale Wirtschaftspolitik gefordert. Nach dem Kampf für den Atomausstieg müsse "ein zweiter Aufbruch mit der ökologisch-sozialen Transformation" folgen, sagte Fraktionschefin Renate Künast. Ziel sei es, das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch und Emissionsausstoß abzukoppeln und erneuerbare Energien zum Wirtschaftsmotor zu machen. Entsprechende Reformen sollen eine ökologisch-so

Neues Jobportal für die Versicherungsbranche

Seit kurzem existiert das neue, zielgruppenspezifische Portal http://www.versicherungen-jobs.com, das sich an alle Mitarbeiter aus der Versicherungsbranche richtet und diesen die Suche nach passenden Job- und Personalangeboten erleichtert. Neben der Funktion der Jobbörse stellt das Portal allen Interessierten wichtige Informationen rund um die Branche der Versicherungen bereit.

Grünen-Politikerin Höhn hält Protest gegen Castor-Transporte für sinnvoll

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Bärbel Höhn, hält die Proteste gegen den Castor-Transport angesichts der Endlager-Debatte für sinnvoll. "Ich sehe wichtige Gründe, dort im Wendland zu protestieren", sagte Höhn im Deutschlandfunk. Ganze drei Millionen Euro würden gegenüber einem Gesamtbudget von 73 Millionen für die bundesweite Erkundung ausgegeben. "Das heißt, die Bundesregierung setzt da geg

Rösler: „Grüne opfern Grundgesetz für Schuldenunion“

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat die Forderungen der Grünen nach einer Grundgesetzänderung scharf kritisiert: "Es ist erschreckend, dass die Grünen jetzt das Grundgesetz opfern wollen, um eine Europäische Schuldengemeinschaft etablieren zu können." Man brauche kein neues Grundgesetz sondern europäische Stabilitätskriterien, die eingehalten würden. "Und wir brauchen ebenso einen automatischen Sanktionsmechanismus bei Verst&ou

CSU will NPD Geldhahn zudrehen

Die CSU will der rechtsextremen NPD den Geldhahn zudrehen. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sagte "Bild am Sonntag": "Die NPD darf keinen Cent mehr aus der staatlichen Parteienfinanzierung bekommen. Eine Partei, in deren Umfeld sich Neonazis und Terrorzellen aufhalten, darf sich nicht mit Staatsgeldern finanzieren. Es stinkt zum Himmel, dass die NPD für ihren Kampf gegen unseren Staat Jahr für Jahr mehr als eine Million an Steuergeldern absaugt und damit den F