Es gibt in Deutschland eine große Bereitschaft
zu Organspenden. Aber nur eine Minderheit von Menschen, die einen
entsprechenden Ausweis hat. Vor diesem Hintergrund ist die geplante
Neuregelung richtig, dass künftig jeder seine Entscheidung kundtun
muss. Denn sie kann Leben retten. Wichtig ist auch eine möglichst
breite Aufklärung über das Thema Organspende. Auch in Schulen.
Der Film und das Material der Informationskampagne "Organspende
macht Schule"
Die Spritpreise schießen nach oben – und sofort
setzen die üblichen Reaktionen ein. ADAC und Co. fordern eine höhere
Pendlerpauschale, um die Autofahrer zu entlasten. Natürlich macht es
aktuell wenig Freude, den Tank zu füllen. Doch für eine höhere
Pauschale spricht dies keineswegs. Man sollte eher den Sinn dieser
Subvention als Ganzes hinterfragen.
Es gehört nicht zur Aufgabe des Staates, den Weg zur Arbeit zu
subventionieren. Der Normalfall so
Nostalgiker werden sagen, dass Veranstaltungen
zum politischen Aschermittwoch früher besser unterhielten. Im Kern
ging es vor allem um grobschlächtig vorgetragene Kritik an den Werten
der anderen Seite und nur am Rande um die sachliche
Auseinandersetzung. Ganz verschwunden sind die Rituale zwar nicht. In
Zeiten, in denen die politische Landschaft bunter geworden ist, fällt
es den Polarisierern aber zunehmend schwer, Gehör zu finden. Die
Bürgerschaft ist wachsamer gew
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist bei ihrer Rede am politischen Aschermittwoch betont sachlich geblieben und hat nicht mit der FDP abgerechnet. Die Liberalen hatten die Kanzlerin bei der Nominierung von Joachim Gauck für das Präsidentenamt brüskiert. Merkel verteidigte statt dessen die geplante Finanzhilfe für Athen. "Wir wissen, wir können es in Deutschland nicht mehr allein schaffen. Deshalb ist Europa unsere Zukunft", sagte Merkel in ihrer Rede bei ein
Der Daimler-Chef kassiert an einem Arbeitstag
rechnerisch fast so viel wie ein Baden-Württemberger im Schnitt in
einem Jahr. Maßlos ist sein Salär angesichts von sechs Milliarden
Euro Gewinn nicht. Mit einer neuen Berechnungsformel hat der
Autobauer dafür gesorgt, dass die Bezüge auch in Spitzenjahren wie
2011 nicht ungebremst steigen. Zudem hängt rund die Hälfte des
Verdiensts von der langfristigen Konzernentwicklung und dem Vergleich
mit der Konkurren
Die fürchterlichen Taten gegen Menschen, die nur aufgrund ihrer
Herkunft von einer Neonazi-Terrorgruppe ermordet wurden, hat
Deutschland erschüttert. Dass an ihrem Gedenktag auch in den Schulen
über Rassismus und Intoleranz gesprochen oder innegehalten wird, ist
angemessen. Es ist das richtige Zeichen einer Schulministerin, die
unsere Demokratie gegen ihre Feinde verteidigen will. Doch damit ist
noch nicht alles gut. Wenn Schüler oh
Vorsorge kann Leben retten. Diese Erkenntnis ist
nicht neu. Dennoch nimmt nur die Hälfte aller Frauen die Einladung
zum Mammografie-Screening-Programm an. Unverständlich. Schließlich
können mit der Röntgenuntersuchung schon die kleinsten und deshalb
meist noch keine Metastasen streuenden Tumore aufgespürt werden. Das
war vorher nicht möglich. Fast immer war die Diagnose Krebs deshalb
mit größeren Eingriffen und Amputationen verbunden. Natü
Im zweiten Golfkrieg 1991 wurden israelische Städte mit irakischen
Mittelstreckenraketen beschossen, obwohl Israel an dem Feldzug gegen
Diktator Saddam Hussein gar nicht beteiligt war. Bis zum Aufschlag
konnte niemand mit Gewissheit sagen, ob die Sprengköpfe nicht doch
Kampfgas oder Bakterien enthielten. Die von den USA und Deutschland
gelieferten "Patriot"-Abwehrraketen erwiesen sich zudem als wenig
wirksam. Trotzdem v
Das US-Imperium zerstört erneut seine
Glaubwürdigkeit in der muslimischen Welt. Die jüngste Koranschändung
in Afghanistan vernichtet das Ansehen einer Weltmacht, die Freiheit,
Demokratie und Menschenwürde propagiert. Da nützt auch keine
Entschuldigung oder Ausrede, die Verbrennung der muslimischen Texte
sei versehentlich geschehen. Für Muslime ist der Koran Gottes Wort.
Zu Recht fühlen sie sich erniedrigt und beleidigt. Der jüngste
Zwischenfall
Die Preise für Solaranlagen sind aus der Sicht
der Hersteller wie derzeit das Wetter: ziemlich grau.
Billigkonkurrenz aus Fernost bringt deutsche Produzenten immer
stärker in die Bredouille. Die Zeit scheint zu knapp, um sich darauf
einzustellen. Die Hoffnung, dass sich Solar zum Exportschlager
entwickelt, hat einen Dämpfer erhalten. Das ist ärgerlich – zumal die
chinesische Konkurrenz die Rohstoffkarte ziemlich aggressiv
ausspielt. Nicht alle sind darüber ungl&uum