Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Aktivitäten von Scientology an NRW-Schulen Alarmierend MATTHIAS BUNGEROTH

Wenn ein gestandener Politiker wie Norbert Blüm
die Aktivitäten der Scientology-Sekte mit der Wirkung einer Droge
vergleicht, dann ist klar: Angesichts des Versuchs der Sekte, mit
einer Broschüre sozusagen incognito die Schulbibliotheken des Landes
erobern zu wollen, müssen bei den Verantwortlichen alle Warnlampen
angehen. Es ist oft der unmenschliche Leistungsdruck in der modernen
Industriegesellschaft, der viele Menschen nach einem Ausweg suchen
lässt, um seelis

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Koran-Schändung durch US-Soldaten Null Verständnis THOMAS J. SPANG, WASHINGTON

Wie lange schon besetzen westliche Truppen
Afghanistan? Und wie oft mussten sie in der Vergangenheit hier und
andernorts erleben, was passiert, wenn ihre Streitkräfte keine
Sensibilität im Umgang mit dem heiligen Buch des Islam zeigten? Egal
ob die ISAF-Soldaten auf der Bagram Air Base eine Ladung
druckfrischer Korane bereits angezündet hatten oder nicht – wie es
von offizieller Seite heißt – der Vorgang ist mehr als irritierend.
Keine Rechtfertigung für Gewalt,

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Griechenland-Hilfspaket Kaum Grund zum Jubeln SABINE BRENDEL, BRÜSSEL

Das zweite milliardenschwere Rettungspaket für
Griechenland ist geschnürt. Aber ob es dem pleitebedrohten Staat
wirklich den Weg ebnet in eine finanziell stabilere Zukunft, ist
äußerst fraglich. Das hoch verschuldete Griechenland hat längst nicht
nur Geldprobleme, die man mit Notkrediten leicht lösen könnte. Dem
griechischen Staat fehlen funktionierende Verwaltungsstrukturen und
eine vielfältige Unternehmenslandschaft. Das ist nicht mal eben
schnell

WAZ: Ausgerechnet Schröder. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Alice Schwarzer kann mit NRW-Regierungen –
normalerweise. Clement, Steinbrück und vor allem CDU-Landeschef
Rüttgers waren ihr wohlgesonnen. Doch jüngst machte ihr die
rot-grüne, frauendominierte Landesregierung einen Strich durch die
Rechnung und stellte größtenteils die Zahlung ein, mit der die
Frauenrechtlerin ihr – neben dem Magazin "Emma" – wohl liebstes
Projekt am Leben hielt: Den FrauenMediaTurm, ein durchaus
einzigartiges Archiv in dem trutz

WAZ: Stellt die Weichen! Kommentar von Tobias Blasius

Die Landesregierung lässt den Öffentlichen
Nahverkehr in NRW ein Jahr lang systematisch von einer
Expertenkommission durchleuchten. Das müsste keine schlechte
Nachricht sein, wäre man nicht all dieser konsensorientierten
Arbeitskreise und Kommissionen allmählich müde.

Regieren heißt entscheiden, und die Probleme des ÖPNV sind so
offenkundig, dass sie eigentlich nicht noch einmal neu sortiert und
benannt werden müssten, sondern einer beherzt

WAZ: Ausweis fällt durch. Kommentar von Dennis Betzholz

Der elektronische Personalausweis, der im Internet
für mehr Sicherheit sorgen soll, fällt bei den Bürgern durch. Und das
in erster Linie, weil kaum jemand weiß, wofür der "E-Pass" überhaupt
gut ist.

Das Ministerium klagt über gekürzte Mittel bei der
Öffentlichkeitsarbeit. Man habe nur Broschüren drucken können, die
jeder Antragsteller ausgehändigt bekommt. Das klingt wie die
Strategie der kleineren Bank, mit Fäh

Westfalenpost: Kommentar zu Griechenland/Finanzkrise/Gipfel/Europa/Das zweite Rettungspaket für Griechen steht/Noch kein Grund zum Jubeln/Von Sabine Brendel

Das zweite milliardenschwere Rettungspaket für
Griechenland ist geschnürt. Aber ob es dem pleitebedrohten Staat
wirklich den Weg ebnet in eine finanziell stabilere Zukunft, ist
äußerst fraglich. Griechenland hat längst nicht nur Geldprobleme, die
man mit neuen Notkrediten noch relativ leicht lösen könnte. Dem
griechischen Staat fehlen funktionierende Verwaltungsstrukturen und
eine vielfältige Unternehmenslandschaft. So etwas ist nicht mal eben
schne

WAZ: Gaucks Privatsache. Kommentar von Walter Bau

Nach der Patchwork-Familie Wulff zieht nun ein Paar
ohne Trauschein ins Schloss Bellevue – ein Problem? Für manche
Konservative, etwa aus den Reihen der CSU, offenbar schon. Doch deren
Kritik an den persönlichen Lebensverhältnissen des künftigen
Bundespräsidenten ist kleinkariert und völlig fehl am Platze.

Die "wilde Ehe" von Joachim Gauck und seiner Partnerin Daniela
Schadt ist für die Ausübung seines Amtes ebenso irrelevant wie Guido
W

Jubilant und Mnemosyne Pharmaceuticals kündigen Zusammenarbeit bei der Pharmaforschung an

Jubilant Biosys Limited, Bangalore gab heute seine Zusammenarbeit
mit Mnemosyne Pharmaceutical Inc, Providence, Rhode Island bei der
Pharmaforschung zur Erkennung vorklinischer Kandidaten bei
neuropsychiatrischen Erkrankungen bekannt. Schwerpunkt der
Zusammenarbeit ist die Entwicklung der von Mnemosyne entdeckten SNRMs
(Subunit Selective NMDA Receptor Modulators). Die Zusammenarbeit soll
zunächst 2 Jahre dauern und kann mit beiderseitiger Zustimmung auf
andere Therapieprogramme ausgedeh

NRZ: Kommentar zu Gaucks „wilder Ehe“ von DENISE LUDWIG

Der Bundespräsident soll ein Vorbild sein. Erst
recht nach der Affäre Wulff. Doch kann Joachim Gauck das überhaupt?
Einer, der in "wilder Ehe" lebt? Nicht so richtig, meinen einige
konservative Politiker, und raten ihm, seiner Lebensgefährtin Daniela
Schadt das Ja-Wort zu geben, um in "ordentlichen" Verhältnissen zu
leben. Aber was, bitteschön, ist denn "ordentlich"? Wer setzt die
Maßstäbe? Altkanzler Gerhard Schröd