Der Bielefelder Wirtschaftshistoriker Werner
Abelshauser warnt Europa trotz der akuten Eurokrise vor einer
zentralen Wirtschafts- und Finanzpolitik. "Das wäre verheerend für
den Wohlstand in Europa", sagte Abelshauser der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagsausgabe). "Europa
funktioniert nicht einheitlich wie die USA, sondern lebt von der
Vielfalt seiner historisch gewachsenen Kulturen". Deshalb müsse
jeder EU-Staat seine Wirts
Sie ist verbindlich im Ton, hart in der Sache.
Angela Merkel will zwar den künftigen französischen Präsidenten "mit
offenen Armen" empfangen, aber für ihn nicht den Fiskalpakt ändern.
Es ist eine grundsätzliche Frage, weil sie vom Sparkurs überzeugt ist
und den Anfängen wehren will. Der Franzose soll sich deshalb daran
halten, weil sonst auch andere auf die Idee kommen könnten, nach
Wahlen alles wieder zur Disposition zu stellen. "
Die Opelaner haben–s nicht leicht. Sie können noch
so schöne, prämierte und inzwischen qualitativ hochwertige Autos
bauen – sie dringen am Markt einfach nicht durch. So ist
Marktwirtschaft, wohl wahr. Allerdings muss man schon Fairness walten
lassen gegenüber der Belegschaft, die es nun seit Jahren mit einer
Dauerverunsicherung seitens der US-Mutter General Motors zu tun hat;
im Übrigen eine Verunsicherung, die auch dem Opel-Management nicht
gefallen kann. Wer kau
Nun haben Franzosen und Griechen gewählt – und
Europa kann nicht mehr weitermachen wie bisher. Ganz gleich, ob man
wie die Kanzlerin jegliche Politik-Veränderungen rundheraus ablehnt
oder nicht: Mit den politischen Veränderungen in Griechenland und
Frankreich steht das europäische Projekt vor einer großen
Herausforderung, der größten seiner Geschichte. Nichts ist mehr
sicher: weder der Fiskalpakt noch der Euro noch der Zusammenhalt der
EU. Merkels neue
Es hätte der jüngsten Provokation von Wolfgang Kubicki gar nicht
mehr bedurft. Selbst wenn der neue Held der Liberalen dazu bereit
gewesen wäre, sich neben dem Parteivorsitzenden in Berlin zu
präsentieren, hätte sein Erfolg nicht auf Rösler abgestrahlt. Zu
deutlich hatte sich der Schleswig-Holsteiner im Wahlkampf zuvor von
der Bundespartei und ihrem Chef abgegrenzt – ähnlich, wie dies
Christian Lindner in Nordrhein-Westfalen tut
Angela Merkel ist wohl eine der wenigen Politikerinnen, die an
einem Tag drei Wahlen verlor, ohne selbst daran teilgenommen zu
haben. Erst die Niederlage in Kiel, dann der erwartete Erdrutsch in
Frankreich und schließlich noch das Griechen-Fiasko, aus dessen
Scherben wohl die nächste Euro-Krise gebastelt werden dürfte. Es
wurde am Sonntagabend quasi über Nacht sehr einsam um die Kanzlerin,
die sich bundespolitisch nur noch damit trösten kann,
Die Tochter der inhaftierten ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur weiteren Unterstützung ihrer Mutter aufgefordert. Merkel solle in ihren Bemühungen um verbesserte Bedingungen für die Oppositionsführerin nicht nachlassen, sagte Eugenia Timoschenko dem "Westfalen-Blatt" (Dienstagausgabe). "Frau Merkel danke ich für alles, was sie bisher getan hat. Ich bitte sie, den Druck weiter hoch zu halten, weil
Klar dürfte indes sein, dass die Ursachen
in gesellschaftlichen Verwerfungen zu suchen sind. So ist die Schere
auseinandergegangen zwischen Bürgern, die sich als Gewinner, und
jenen, die sich als Verlierer des Systems sehen. Wobei das im
Wohlfahrtsstaat Deutschland vorrangig keine Frage akuter Not sein
dürfte, sondern eher eine der kulturellen, geistigen Teilhabe.
Niemand wendet hier Gewalt an, weil er Hunger hat. Jene "Verlierer"
aus unterschiedlichsten Milieus u
Der Düsseldorfer Mobilfunkkonzern Vodafone wird
neuer Hauptsponsor des vor den Relegationsspielen zur ersten
Bundesliga stehenden Fußballclubs Fortuna Düsseldorf. Dies berichtet
die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" in ihrer
Dienstagsausgabe und beruft sich auf informierte Kreise. Fortuna
Düsseldorf wird für die Diskountmarke von Vodafone, Otelo,
Trikotwerbung machen. Der Vertrag gilt auch, wenn Fortuna den
Aufstieg in die erste Bundesl