2012 oder 2052 – wann geht denn nun die Welt
unter? Glaubt man Esoterikern mit ihrem Maya-Wahn, ist es dieses Jahr
soweit. Liest man den Bericht des norwegischen Forschers Jorgen
Randers, könnte man meinen, die Uhr laufe in 40 Jahren ab. Um mehr
Gehör zu finden und aufzurütteln, schildern Wissenschaftler gern den
Extremfall. Der Report »2052« ist ein Beispiel dafür. Er ist eine
unüberhörbare Warnung und Aufforderung an die Regierungen der Welt,
meh
Es ist schlimm genug, dass die Täter bisher
unentdeckt blieben. Nicht akzeptabel aber ist, dass es Monate dauert,
bis die Finanzierung der notwendigen Sicherungstechnik endlich
gesichert ist. Abgeordnete aller Landtagsfraktionen müssen ihrer
Arbeit ohne Beeinträchtigung nachgehen können. Das ist keine Floskel,
sondern ein Eckpfeiler der parlamentarischen Demokratie. Dazu zählt
natürlich auch, dass die Wahlkreisbüros so gut es geht vor Wirrköpfen
und E
Der Bielefelder Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser hat Europa trotz der akuten Eurokrise vor einer zentralen Wirtschafts- und Finanzpolitik gewarnt. "Das wäre verheerend für den Wohlstand in Europa", sagte Abelshauser der "Neuen Westfälischen" (Dienstagausgabe). "Europa funktioniert nicht einheitlich wie die USA, sondern lebt von der Vielfalt seiner historisch gewachsenen Kulturen". Deshalb müsse jeder EU-Staat seine Wirtschafts- und Finanz
Das Wahlergebnis in Griechenland trifft die EU in
besonderer Weise. Zum einen ökonomisch: Eine Aussetzung des mit dem
IWF vereinbarten Sanierungsplans für das Land hätte unabsehbare
Folgen für andere Krisenstaaten wie Portugal und Spanien – und den
Euro. Würde Griechenland den Währungsverbund verlassen, würden die
Märkte rasch gegen andere Krisenstaaten spekulieren. Der Euro drohte
zu scheitern. Zum anderen politisch. Die EU muss die Implosion de
Quo vadis, Europa? Diese Frage dürfte
insbesondere Angela Merkel nach den Wahlen in Frankreich und
Griechenland umtreiben. Denn in letzter Konsequenz waren beide
Urnengänge auch eine Ohrfeige für die Politik der mächtigsten Frau
Europas. Haushaltssanierung und Reformen sind fraglos die wichtigsten
Elemente, um der europäischen Schuldenkrise Herr zu werden. Doch mit
dem kompromisslosen Konsolidierungskurs, den die Bundeskanzlerin den
europäischen Schuldenstaate
Der Chef der konservativen Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, hat nur einen Tag nach den Parlamentswahlen in Griechenland den Auftrag zur Regierungsbildung an den Präsidenten Griechenlands, Karolos Papoulias, zurückgegeben. Es sei ihm unmöglich gewesen, eine neue Regierung zu bilden, erklärte der ND-Chef am Montag in Athen. Die ND hatte bei den gestrigen Wahlen zum griechischen Parlament knapp 20 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen können und war als stärkste
Nun also Wladimir Putin zum Dritten. Gestern wurde
der 59-Jährige nach seinen ersten beiden Amtszeiten von 2000 bis 2008
und einer umstrittenen Machtrochade erneut als Staatschef vereidigt.
Seine dritte Präsidentschaft dürfte seine schwerste werden. Denn die
politischen Lorbeeren, die sich Putin nach dem Chaos der Jelzin-Ära
und der Wiedererweckung eines neuen nationalen Selbstbewusstseins
verdiente, sind weitgehend verwelkt. Mit dem wirtschaftlichen
Aufschwung in Russla
Am Morgen danach war hohe Zeit der Schwarzmaler und
Unkenrufer. Euroland am Ende, Europäische Union vor der Spaltung –
nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland triumphierten erst
einmal diejenigen, die ohnehin schon immer wussten, dass alles schief
geht. Euro-Kurs und Aktienpreise rauschten in die Tiefe. Doch schon
gegen Mittag setzte sich auch an den Börsen wieder die kühle Vernunft
durch. Glaubt tatsächlich jemand, der Ökonom François Hollande wür
Angela Merkel kann auch anders. Spätestens seit
der Atomwende vor einem Jahr wissen wir, wie geschmeidig die
Kanzlerin sich neu positionieren kann. Dem Wahlkämpfer Francois
Hollande zeigte sie in einem Maße die kalte Schulter, dass die Grenze
der Unhöflichkeit erreicht war. Kaum ist der zum neuen Präsidenten
gewählt, will sie ihn nun mit "offenen Armen" in Berlin empfangen. So
flott kann die Kanzlerin umschalten. Nikolas Sarkozy ist weg, es lebe
sein
Eigentlich müssten sich die deutschen
Aluminiumbetriebe über die Energiewende freuen. Masten für
Windkraftanlagen oder für Stromleitungen – alle aus Aluminium und
alle dringend benötigt in den kommenden Jahren. Doch die Freude hält
sich bei den hiesigen Produzenten in engen Grenzen. Der Grund: Die
Kunden können diese Masten auch ganz woanders auf der Welt kaufen,
weil sie dort preiswerter zu haben sind. Die Stromkosten werden immer
mehr zum Standortfaktor