Trittin droht mit Blockade beim Fiskalpakt

Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, hat damit gedroht, dem Fiskalpakt nicht zuzustimmen, wenn die Regierung sich nicht an die Absprache zur Finanztransaktionssteuer vom Donnerstag halte. "Anscheinend rückt die Koalition wieder von der einzigen Einigung ab, die es bisher gab", sagte Trittin zu einer entsprechenden Äußerung von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU). "Wenn Union und FPD die Einigung vom Donnerstag wieder in Frage st

Finanztransaktionssteuer: Schäuble bezweifelt baldige Einführung

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bezweifelt eine Einführung der Finanztransaktionssteuer noch in der laufenden Legislaturperiode. "Eine europäische Steuer wird nicht so schnell zustande kommen", betonte der CDU-Politiker im "Bericht aus Berlin" (ARD). Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, dass die schwarz-gelbe Koalition insgeheim auf ein Scheitern der mit den Sozialdemokraten vereinbarten Finanztransaktionssteuer setze. Demnach habe Kanzle

Zustimmung zum Fiskalpakt: Schäuble appelliert an SPD und Grüne

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat an SPD und Grüne appelliert, dem Fiskalpakt im Bundestag zuzustimmen. "Es wäre völlig unverantwortlich, den Fiskalvertrag nicht zu ratifizieren", sagte Schäuble im "Bericht aus Berlin" (ARD). Die Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) benötigt zur Verabschiedung des Fiskalpakts eine Zweidrittelmehrheit und ist deshalb auf die Stimmen der Opposition angewiesen. Verständnis zeigte Sch&

NordLB-Chef sieht kaum Chancen für Landesbank-Fusionen

Zusammenschlüsse deutscher Landesbanken sind nach Ansicht des Chefs der NordLB, Gunter Dunkel, auf absehbare Zeit unwahrscheinlich. Es gebe derzeit "keine validen Fusionsszenarien", sagte Dunkel dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Selbst wenn sich die neuen Geschäftsmodelle der sieben selbstständigen Landesbanken als nachhaltig erweisen sollten, seien "Fusionen extrem schwierig und selten erfolgreich". Dunkel warnt zudem davor, die Eigenkapitalzuschl&

Führende Ökonomen: Deutschland entgeht trotz Euro-Krise Rezession

Führende Ökonomen erwarten, dass die deutsche Volkswirtschaft in diesem Jahr eine Rezession vermeiden kann – trotz der sich verschärfenden Krise in der Euro-Zone und obwohl die Frühindikatoren weltweit nach unten zeigen. Allerdings sind die Forscher weit weniger optimistisch als noch vor wenigen Wochen und rechnen mit einem geringeren Wirtschaftswachstum als bisher angenommen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) unter f&uum

Zeitung: Hermes Paketdienst führt Lohnuntergrenze ein

Angesichts von Medienberichten über erschreckende Arbeitsbedingungen bei Paketdiensten hat sich der Hermes Paketservice dazu entschlossen, Mindeststandards bei Löhnen und Arbeitszeit festzulegen. "Wir streben als Standard den Acht-Stunden-Arbeitstag an und wollen einen Stundenlohn zwischen sieben und 8,50 Euro als Untergrenze festlegen", sagt Hanjo Schneider, der im Vorstand der Hermes-Mutter Otto für die Tochterfirma zuständig ist, der Tageszeitung "Die Welt&q

Gabriel stellt SPD-Zustimmung zu Fiskalpakt in Aussicht

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine Zustimmung seiner Partei zum Fiskalpakt in Aussicht gestellt, sollte die Bundesregierung die Bedenken der Länder ausräumen und ein nachhaltiges Wachstumsprogramm über eine Börsensteuer finanziert werden. "Ein wichtiger Schritt ist, dass wir den wesentlichen Teil der Finanzierung eines solchen Programms über die Besteuerung der Finanzmärkte sichern werden, das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit", sagte Gabriel der "R

Niebel: Habe außer Teppich keine zollpflichtige Ware eingeführt

Entwicklungsminister Dirk Nie­bel (FDP) hat nach eigenen Angaben keine weiteren zollpflichtigen Waren von seinen Reisen mitgebracht. Das versicherte der Minister gegenüber der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). "Ich habe – bis auf den Tep­pich – zu kei­nem Zeitpunkt im Rah­men mei­ner Rei­sen zoll­pflich­ti­ge Waren ein­ge­führt", erklärte der FDP-Politiker. Niebel hatte einen in Afghanistan für 1.400 US-Dollar erwo

Rheinische Post: Gabriel fordert Finanzsteuer in mindestens neun EU-Ländern / Sparer sollen nicht betroffen sein

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine Zustimmung
seiner Partei zum Fiskalpakt in Aussicht gestellt, sollte die
Bundesregierung die Bedenken der Länder ausräumen und ein
nachhaltiges Wachstumsprogramm über eine Börsensteuer finanziert
werden. "Ein wichtiger Schritt ist, dass wir den wesentlichen Teil
der Finanzierung eines solchen Programms über die Besteuerung der
Finanzmärkte sichern werden, das ist auch eine Frage der
Gerechtigkeit", sagte Gabriel der