„Focus“: Posten eines US-Botschafters „kostet“ mindestens 1,4 Millionen Dollar Spenden

Für den Posten eines US-Botschafters in Berlin müssen Bewerber mindestens eine Summe von 1,4 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden für den jeweiligen Präsidenten eintreiben. Das geht dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge aus einer Untersuchung der US-Professoren Johannes Fedderke und Dennis Jett von der Penn-State-University hervor. Sie untersuchten den Zusammenhang zwischen Spenden und der Vergabe von Botschafterposten in den USA. Die Auslandsjobs sind unterschiedl

Studie: Italien verliert weiter an Wettbewerbsfähigkeit

Italien hat nach Einschätzung des Centrums für Europäische Politik (CEP) an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Nach Berechnungen des Instituts, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegen, sind die Produktionskosten der italienischen Betriebe weiter gestiegen. "Neben Zypern ist Italien der einzige Krisenstaat, in dem die Lohnstückkosten nicht zurückgegangen sind", lautet das Fazit der Experten. Auch Italiens Kreditfähigkeit "erodiert seit

Oettinger: EU-Staaten können mit Kürzungen bei EU keine Haushaltsprobleme lösen

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat Vorwürfe mangelnden Sparwillens gegen die EU-Kommission zurückgewiesen. Oettinger sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", der EU-Haushalt mache etwa ein Prozent des europäischen Bruttosozialprodukts aus. Die europäischen Länder nähmen "ihren Staatsbürgern im Schnitt von 100 Euro 50 ab – aber nicht für Brüssel. Das Geld geht in die Hauptstädte, in die Bundesländer oder Provinze

Herrmann warnt vor Verbindungen zwischen griechischen und deutschen Rechtsextremisten

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat vor Verbindungen zwischen griechischen und deutschen Rechtsextremisten gewarnt. "Wir beobachten sehr aufmerksam die Verbindungen zwischen griechischen und bayerischen Rechtsextremisten", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Wir dürfen nicht zulassen, dass hier ein rechtsextremistisches Netzwerk aufgebaut wird. Und wir werden den braunen Chaoten, egal von wo sie kommen, keine Chance lassen, sich bei uns b

Oettinger: Deutsche Energiepolitik in europäisches Konzept einbinden

EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat gefordert, die deutsche Energiepolitik besser in das europäische Gesamtkonzept einzubetten. Oettinger sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Wir brauchen dringend eine noch stärkere europäische Einbindung der deutschen Energiepolitik. Wenn wir wirklich den erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind zum Durchbruch verhelfen wollen, darf Deutschland nicht nur vorgehen, sondern muss die anderen mitnehmen. Und es muss daf&uum

Tausende Jobs in Automobilbranche gefährdet

In der deutschen Autoindustrie könnten in den kommenden Jahren Tausende von Jobs verloren gehen. Davor warnt dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge das Büro für Technikfolgeabschätzung des Bundestags. Die Experten erarbeiteten drei Szenarien zur Zukunft der Automobilwirtschaft. Im schlimmsten Fall könnten bis zum Jahr 2030 insgesamt 400.000 Arbeitsplätze bei Autobauern und Zulieferern verloren gehen. Derzeit arbeiten in Deutschland rund 1,8 Millionen Mensc

Kommunen erhöhen in GEZ-Streit Druck auf ARD und ZDF

In der Debatte um den neuen Rundfunkbeitrag erhöhen die Kommunen den Druck auf die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Dazu nutzt der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) ein Treffen aller kommunalen Spitzenverbände mit dem Intendanten des ZDF, Thomas Bellut, am Freitag in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Landkreistages in Berlin. Es müsse sichergestellt werden, dass die bei der Beitragsumstellung versprochene Aufkommensneutralität auch gew&aum

ARD geht in GEZ-Gebührenstreit auf Kommunen zu

Die Proteste der Kommunen gegen den neuen Rundfunkbeitrag zeigen Wirkung. Die ARD bestätigte Informationen von "Handelsblatt-Online", dass es Anfang März ein Gespräch zwischen der ARD und dem Deutschen Städtetag in Berlin geben wird. "Seitens der ARD nimmt Herr Dr. Eicher, SWR Justitiar, sowie SWR-Intendant Peter Boudgoust teil", sagte ARD-Sprecherin Ilka Steinhausen. Am Freitag findet bereits ein Treffen aller kommunalen Spitzenverbände mit dem Inten

Bericht: Endgültiges Aus für den Saalekanal

Der umstrittene Saalekanal wird definitiv nicht gebaut. Das berichtet die in "Mitteldeutsche Zeitung". Wie erst am Donnerstag bekannt wurde, hat der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), bereits Mitte Dezember das Aus für den Kanal mitgeteilt. Auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn (Grüne) erklärte Ferlemann, dass "auf absehbare Zeit praktisch keine Spielräume für den Beginn neuer Maßnahmen bestehen

Auffallend geringes Interesse in Sachsen-Anhalt an Kontakten zu DDR-Zeitzeugen

An Sachsen-Anhalts Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gibt es verglichen mit anderen Bundesländern ein besonders geringes Interesse, mit Zeitzeugen über die DDR-Vergangenheit zu sprechen. Das geht nach einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" aus dem Jahresbericht des Projekts "Koordinierendes Zeitzeugenbüro" (KZB) an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen hervor, der dem Blatt vorliegt. Demnach belegte Sachsen-Anhalt gemessen an der Einwo