Schwäbische Zeitung: Fall Schavan: Kanzlerin kann Mut beweisen – Leitartikel

An Rücktrittsforderungen fehlt es nicht. Kann
eine Frau, der der Doktortitel entzogen wurde, Ministerin bleiben,
ausgerechnet Bildungsministerin sogar? Nüchtern betrachtet wird dies
schwierig. Sie könnte sich im Amt halten, wenn sie die nötige
Rückendeckung hat. Und die wird, aller Erfahrung nach, im
bevorstehenden Wahlkampf schwinden, wenn die politischen Gegner ein
ums andere Mal darauf verweisen, dass diese Bildungsministerin keinen
Studienabschluss besitzt.

Weser-Kurier: Kommentar zur Reform der Fischerei in der EU

Treten die Reformen tatsächlich in Kraft, müssen
die Fischer dafür Sorge tragen, dass sie sich nicht nur an die Quoten
halten, sondern ihren Beifang so stark wie möglich verringern. Denn
diesen dürfen sie dann nicht mehr einfach über Bord werfen, sondern
müssen ihn mit an Land bringen. Das wirkt sich letztlich auf ihre
Fangquote aus – und schmälert damit auch den Gewinn. Bei dieser
Umstellung dürfen die Fischer aber nicht allein gelassen werden.

Weser-Kurier: Kommentar zum Fall Schavan

Der Fall Schavan, wie auch immer er vor Gericht
ausgehen mag, beschädigt Schavan, die Regierung, die CDU, das
Berufspolitikertum insgesamt. Er bestätigt einmal mehr das Vorurteil,
dass Politiker dickfellig sind und uneinsichtig, dass sie am Amt
klammern und manche notfalls lügen. Der Fall von Guttenberg war auch
so tief, weil er die Plagiatsvorwürfe zunächst als "abstrus"
bezeichnete, dann alberne Entschuldigungen fand und ohne Doktortitel
im Amt blieb, w

Rheinische Post:Ökostrom-Opfer NRW = Von Thomas Reisener

Bei der Energiewende wird NRW über den Tisch
gezogen. Wie schon im Vorjahr mussten die Unternehmen und Haushalte
in NRW unter dem Strich fast so viel wie alle anderen Bundesländer
zusammen in die EEG-Umlage einzahlen. Rechnerisch wird inzwischen
fast jede zweite deutsche Solaranlage von den Stromkunden in NRW
finanziert. Und die Bayern reiben sich die Hände: Sie erhielten wie
schon im Vorjahr den größten Anteil aus dem 18 Milliarden Euro
schweren Fördertopf.

Weser-Kurier: Kommentar zum Thema Schwarzarbeit

Zu weit verbreitet ist die Ansicht, in der
Schattenwirtschaft würden ohnehin nur Arbeiten erledigt, die sonst
nicht beauftragt worden wären. Da ist was dran. Wo bleibt das Geld,
das in der Schattenwirtschaft verdient wird? Das allermeiste fließt
wieder in den Kreislauf zurück. Realwirtschaftlich gesehen nicht
wirklich ein Nachteil. Nein, hier soll keinesfalls der
Abgabenhinterziehung das Wort geredet werden. 340 Milliarden Euro
sind nicht von Pappe. Schwarzarbeit ist

Weser-Kurier: Kommentar zum Thema Schwarzarbeit

Zu weit verbreitet ist die Ansicht, in der
Schattenwirtschaft würden ohnehin nur Arbeiten erledigt, die sonst
nicht beauftragt worden wären. Da ist was dran. Wo bleibt das Geld,
das in der Schattenwirtschaft verdient wird? Das allermeiste fließt
wieder in den Kreislauf zurück. Realwirtschaftlich gesehen nicht
wirklich ein Nachteil. Nein, hier soll keinesfalls der
Abgabenhinterziehung das Wort geredet werden. 340 Milliarden Euro
sind nicht von Pappe. Schwarzarbeit ist

Börsen-Zeitung: Aussterbende Spezies, Kommentar zu Schweizer Privatbankiers von Daniel Zulauf

Den Letzten beißen die Hunde. Man kann – und man
sollte vielleicht schon aus purer Nostalgie – bedauern, dass nun auch
die beiden ehrwürdigen Genfer Privatbanken Pictet und Lombard Odier
ihr Rechtskleid wechseln. Die beiden Institute haben gerade gemeinsam
und scheinbar aus heiterem Himmel verkündet, dass sie ihre Rechtsform
als Personengesellschaft Anfang nächsten Jahres aufgeben werden, um
sich in Kommanditaktiengesellschaften zu wandeln. Damit beerdigen sie
das altbew&a

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Ministerin verliert Doktortitel Merkels Schavan-Nöte THOMAS SEIM

Der Fall Schavan hat eine menschliche, eine
parteipolitische und eine politische Dimension. Die Aberkennung des
Doktortitels wirkt nicht in allen gleich stark. In der Gesamtschau
aller Dinge bleibt allerdings weder Bundeskanzlerin Angela Merkel
noch ihrer Freundin und Wissenschaftsministerin eine Wahl: Ein
Verbleib im Ministeramt ist inakzeptabel. Die menschliche Dimension
des Falles mag man als schwierig klassifizieren, eine Tragödie ist
sie nicht. Annette Schavan ist nicht schuldlo

Wie externe Moderatoren interne Strategie-Workshops unterstützen

Wie externe Moderatoren interne Strategie-Workshops unterstützen

Wer sein Geschäftsmodell in regelmäßigen Abständen überprüfen will, zieht sich am besten einmal pro Jahr zu einem ein- bis zweitägigen Strategieworkshop an einen ruhigen Ort zurück. Vom Tagesgeschäft ungestört kann so die Geschäftsleitung zusammen mit den wichtigsten Führungskräften neue Zukunftsstrategien für ihr Unternehmen entwickeln. Dabei ist es ratsam, sich von einem erfahrenen Workshop-Moderator unterstützen zu la