Experte: Angeblich jedes vierte Unternehmen von Spionage betroffen

Vor der Herbsttagung des Bundeskriminalamts zum Thema Internet-Straftaten hat der Cyber-Crime-Experte Alexander Geschonneck einen "massiven Anstieg" der Attacken von digitalen Spionen auf die deutsche Wirtschaft beklagt. "Jedes vierte Unternehmen ist betroffen, die Schäden gehen in die Milliarden", sagte der Experte dem Nachrichtenmagazin "Focus". Bei der Aufklärung der NSA-Affäre sehe er "großen Nachholbedarf". Wenn das Handy der Kanz

Unionspolitiker besorgt über „Schattenjustiz“ im islamischen Milieu

Mehrere Unionspolitiker sind besorgt über eine wachsende "Schatten-Justiz" von illegalen islamischen Richtern in Deutschland und fordern Konsequenzen. "Wir wollen konsequent gegen Paralleljustiz vorgehen und die Gangart gegen kriminelle Clans verschärfen", sagte CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl der "Welt am Sonntag". "In einem Rechtsstaat gibt es keinen Raum für Scharia." Eine solche Schattenjustiz sei nicht akzeptabel, erklärt der bayer

Umfrage: Deutsche haben kaum Vertrauen in die „Elite“

Das Vertrauen der Deutschen in die Elite des Landes ist nach der jüngsten Häufung von Skandalen massiv erschüttert. Nur noch 19 Prozent der Deutschen billigen nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für "Bild am Sonntag" der Führungsschicht zu, dass sie ihrer Vorbildfunktion gerecht wird. Eine Drei-Viertel-Mehrheit (76 Prozent) attestiert den Spitzenkräften hingegen ein moralisches Versagen. Damit enttäuschen die

Westerwelle: Deutschland soll sich militärisch zurückhalten

Deutschland sollte sich nach Ansicht des amtierenden Außenministers Guido Westerwelle (FDP) auch in Zukunft internationalen Militär-Interventionen verweigern. "Wir sollten bei der Kultur der militärischen Zurückhaltung bleiben", sagte Westerwelle der "Welt am Sonntag". Deutsche Außenpolitik sei Friedenspolitik. "Die Pickelhaube steht uns nicht", so der FDP-Politiker. Er könne nicht sehen, warum eine politische Reifung des wiederverein

Auswertung: Autofahrer zahlen für andere Haushaltsposten mit

Die Autofahrer zahlen jetzt schon mehr, als der Staat in den Straßenverkehr investiert. Das belegen neue Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium, die der "Welt am Sonntag" vorliegen. Demnach entrichten Auto- und Lastkraftfahrer 2013 insgesamt knapp 47 Milliarden Euro über Steuern und Maut in die Staatskassen. Nur gut fünf Milliarden davon fließen in die Straßen. Die übrigen 42 Milliarden Euro gehen an allgemeinen Staatshaushalt. Im Einzelnen zahlen Auto-

Ex-Fed-Chef Alan Greenspan: „Der Euro ist nur mit einer politischen Union zu retten“

Alan Greenspan, langjähriger Chef der US-Zentralbank Federal Reserve (Fed), hegt schwere Zweifel an der Zukunft des Euros. "Der Euro ist nur mit einer politischen Union zu retten", sagte Greenspan der "Welt am Sonntag". Er glaube nicht daran, dass ein gemeinsamer Wirtschafts- und Währungsraum auf Dauer funktionieren könne, wenn er aus 17 Ländern mit 17 unterschiedlichen Sozialsystemen bestehe. Denn ein Land, welches keine Kontrolle über sein eigenes B

Studie: Einkommen leitender Angestellter hinken hinterher

Die Bezüge leitender Angestellter sind in den vergangenen Jahrzehnten weniger stark gewachsen als die durchschnittlichen Gehälter aller Beschäftigten hierzulande. Das ergibt eine Langzeitanalyse, die die Personalberatung "Kienbaum" exklusiv für die "Welt am Sonntag" erstellt hat. Während das Durchschnittseinkommen alle Vollzeitbeschäftigter zwischen 1990 und 2012 um 74 Prozent anstieg, legten die Bezüge der leitenden Angestellten im gleichen

Atom-Gespräche mit dem Iran werden vertagt

Die Atom-Gespräche mit dem Iran sind am Samstagabend in Genf ohne eine greifbare Einigung zu Ende gegangen. Das sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton nach den Gesprächen. Am 20. November sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Zuvor waren die Außenminister aller an den Gesprächen beteiligten Länder angereist, was als gutes Zeichen gewertet wurde. Der französische Außenminister Laurent Fabius sagte, es gebe noch viele offene Fragen. Bundesa

Emnid: SPD legt in der Wählergunst zu, Union verliert

Die SPD hat im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, um einen Prozentpunkt auf 26 Prozent zugelegt. Die Union muss einen Prozentpunkt abgeben und erreicht 41 Prozent. Ebenfalls einen Prozentpunkt zulegen können die Grünen (10 Prozent). Die Linkspartei bleibt bei 9 Prozent. Die Werte von FDP (3 Prozent) und AfD (5 Prozent) bleiben unverändert. Die Sonstigen landen bei 6 Prozent. Emnid be

Union und SPD vor Durchbruch in der Bildungspolitik

Union und SPD stehen bei ihren Koalitionsverhandlungen offenbar kurz vor einer Übereinkunft in der Bildungspolitik. "Wir sind uns bei dauerhaften Zuschüssen des Bundes für die Hochschulen einig", sagte die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemmer (CDU) der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) "Wir müssen dies auch schnell umsetzen, damit die Hochschulen besser finanziert werden". Das bedeutet, dass der Hochschulpakt, der b