Immerhin: Diesmal hat sich Deutschland nicht als Blockierer
präsentiert. Allein das darf beim Dauerthema Pkw-Abgase schon als
Erfolg gewertet werden. Der seit langem anvisierte Grenzwert beim
CO2-Ausstoß von 95 Gramm pro Kilometer wird kommen – zwar später als
geplant, zwar mit Übergangsregeln, zwar mit Möglichkeiten der
Hersteller, sich den Durchschnittswert ihrer Fahrzeugflotte
schönzurechnen; aber dennoch. Ein kl
Süßer die Kassen nie klingeln. Der alte
Sponti-Spruch hat einen Bart. Aber dieses Jahr stimmt er endlich mal.
Das Weihnachtsgeschäft brummt. Das liegt wohl eher nicht an neu
entflammter Nächstenliebe, sondern in erster Linie an der
mittlerweile bei den meisten Verbrauchern angekommenen Erkenntnis:
Sparen lohnt sich gerade nicht. Also wird das Geld fleißig ausgegeben
und verschenkt. In bar oder als Gutschein. Starke Anschaffungsneigung
nennen das etwas emotionslos d
Viele mittelständische Unternehmen könnten sich viel aktiver in der Öffentlichkeit präsentieren und regional eine höhere Aufmerksamkeit auf sich lenken. Denn dazu braucht es keine teuren Werbebudgets der großen Konzerne, sondern lediglich eine intelligente PR-Strategie. Gute Öffentlichkeitsarbeit erzählt Geschichten, die bei den Lesern hängen bleiben und nebenbei durch ihre seriöse Aufmachung auch noch ein gutes Image erzeugen.
Der Titel des Koalitionsvertrags von Union und
SPD lautet: "Deutschlands Zukunft gestalten." Passender wäre wohl
gewesen: Deutschlands Zukunft gefährden. Denn was die Unionsparteien
und die SPD in einer – offenbar zu langen Verhandlungsnacht – an
Milliardenausgaben in den Sozialsystemen beschlossen haben, grenzt an
einen Anti-Generationenvertrag. Ob die Mehrausgaben der neuen
Bündnispartner nun bei 30 oder doch 40 Milliarden Euro liegen, ist
dabei zweitrangig. Ents
Von dieser Großen Koalition, so sie denn
zustande kommt, wird Deutschland gut verwaltet werden. Das ist der
Eindruck, den die drei Parteichefs bei ihrem Auftritt hinterlassen.
Kein Zweifel, regieren können alle drei.
Der gemeinsam präsentierte Koalitionsvertrag trägt den
hochtrabenden Titel "Deutschlands Zukunft gestalten" . Doch leider
sind die gestalterischen Elemente Mangelware. Stattdessen wird in
allen Feinheiten festgelegt, wie die Energiewende leic
Mit dem Ausschluss Silvio Berlusconis aus dem
Parlament geht in Italien eine Ära zu Ende – und es eröffnet sich
eine neue, nicht weniger unruhige. Berlusconi wird sich garantiert
nicht zurückziehen. Er dürstet nach Rache. Selbst wenn er kein Mandat
mehr hat, und auch wenn er die Koalition – den Mehrheitsverhältnissen
nach – nicht mehr sprengen kann, so verfügt er doch über genügend
treu bis blind ergebene Abgeordnete, über Medienmacht und Geld, um
Bei den Koalitionsverhandlungen hat Angela
Merkel immer wieder zwischen SPD und CSU vermittelt. Heute und morgen
könnte ihr in Vilnius eine ähnliche Rolle zufallen. Beim Gipfel der
Östlichen Partnerschaft geht es um die Zukunft der Ukraine. Zwar wird
Moskau nicht mit am Tisch sitzen. Doch der Streit mit der EU um
Einfluss in der Ukraine hat sich in den letzten Tagen zugespitzt.
Kiew sitzt – auch selbst verschuldet – zwischen allen Stühlen. Die EU
muss dennoch die Tür
Nicht alles, was zusammengefunden hat, gehört
auch zusammen. Das gilt auch für die große Koalition, die nun vorerst
unter Vorbehalt beschlossene Sache ist. Ihr Vertrag trägt die
Handschrift nicht der einen oder anderen Partei. Sondern die der
Notwendigkeit. Am Ende, nach Wochen der Qual, ist er geschlossen
worden, weil nichts anderes übrig blieb. Weder für Rot-Rot-Grün, noch
für Schwarz-Grün war die Zeit reif. Das ist bedauerlich. Weil nun bis
au
Die Statistik lebe hoch. "Im Schnitt" geben die
Deutschen zu Weihnachten heuer also angeblich 288 Euro aus. Was
Meinungsforschungsinstitute nicht alles zu wissen glauben. Die GfK in
Nürnberg hat unter anderem auch ermittelt, dass die Bürger im Osten
im vergangenen Jahr für Weihnachten noch 2 Euro mehr investiert haben
als die Westdeutschen. In diesem Jahr sollen es mit durchschnittlich
269 Euro 17 Euro weniger sein… Doch es gibt auch ein erfreuliches
Ergebnis: Das
Wenn von der designierten großen Koalition
wenigstens ein positives Signal ausgeht, dann dieses: Deutschland
dürfte bald wieder eine handlungsfähige Regierung haben. Das noch vor
wenigen Wochen Undenkbare ist vollbracht. CDU/CSU und SPD, die sich
im Wahlkampf bis aufs Messer bekämpften, haben einen gemeinsamen
Koalitionsvertrag unterzeichnet. Die Parteispitzen Angela Merkel
(CDU), Horst Seehofer (CSU) und Sigmar Gabriel (SPD) – leicht
gezeichnet von der durchverhandelt