Der Reiseanbieter Schauinsland baut wegen des
rasanten Firmenwachstums seine Firmenzentrale in Duisburg aus. "Wir
werden unseren Umsatz im Geschäftsjahr 2013/14 um zehn Prozent
steigern", sagte Schauinsland-Chef Gerald Kassner der Rheinischen
Post (Montagausgabe). Deshalb werde das Familienunternehmen "die
Konzernzentrale in Duisburg um ein 10000 Quadratmeter großes
Grundstück, auf das wir ein neues Bürogebäude setzen, erweitern", so
Kassner
Franchiseunternehmen sind so angelegt, dass sie zweierlei vermarkten: Da ist zum einen ein bestimmtes Produkt oder eine Produktpalette, zum anderen wird das Geschäftsmodell als solches verkauft. Wenn ein Franchiseunternehmen insgesamt erfolgreich ist, setzt sich eine Art Lawine in Gang – das einzige Schneeballsystem, das funktioniert: Die Produkte des Unternehmens verkaufen sich umso besser, je mehr erfolgreiche Franchisenehmer sie anbieten – der Erfolg des einen zieht den Erfolg des andere
Oft ist Politik damit beschäftigt, den Unfug zu
korrigieren, den sie selbst angerichtet hat. Die so genannte
Energiewende ist ein beredtes Beispiel dafür.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel nennt dies vornehm einen
"Neustart". In Wahrheit geht es darum, einen milliardenschweren
Subventionswahnsinn zu stoppen, Verbraucher und Industrie vor
Preisexplosionen zu schützen und die energiepolitischen Traumtänzer
aller Parteien auf den Boden der Realität z
So zynisch es klingt: Der Bombenanschlag spielt
Wladimir Putin in die Hände. Der Kremlchef kann nun die
Sicherheitsvorkehrungen vor und während der Olympischen Spiele in
Sotschi mit Verweis auf die Terrorgefahr noch stärker ausweiten.
Ohnehin plante Putin, Sotschi in eine Hochsicherheitszone zu
verwandeln. Dazu gehört das Abhören und Ausforschen von Telefon- und
Internetverbindungen. Wie das geht, hat die amerikanische NSA
vorgemacht. Putin hat nach dem Anschlag i
Die CSU tut gerne grobschlächtiger, als sie in
Wirklichkeit ist. Sie glaubt, diese speziell bayuwarische
Politfolklore ihren Stammwählern von Zeit zu Zeit schuldig zu sein –
als eine Art Markenpflege in Sachen Derbheit. Mit dem Sprüchlein "Wer
betrügt, der fliegt", haben die CSU-Oberen um Horst Seehofer nun
allerdings eine Parole ausgegeben, die den Phrasen dubioser
Rechtspopulisten gefährlich nahekommt. Für eine seriöse konservative
Partei ist
Natürlich bleiben Fragen. Aber für den Moment heißt es
anzuerkennen: China hat sich nicht nur wirtschaftlich zu einem Riesen
entwickelt. Die Staats- und Parteiführung führt das Reich auch sozial
und politisch in eine neue und postkommunistische Ära. Bei aller
weltanschaulichen Skepsis, bei aller menschenfreundlichen Sorge: Dass
dies gelungen ist, ohne im Chaos zu enden, ist für die Vergangenheit
bewunderns- und für die Zukunft wei
Im Korruptionsskandal reagiert der türkische Ministerpräsident
Recep Tayyip Erdogan wie ein in die Ecke gedrängtes Tier, das panisch
um sich beißt: Der unverhältnismäßige Druck auf Polizei und
Staatsanwaltschaft, die überstürzte Umbildung seines Kabinetts und
die pikierte Zurückweisung der Kritik aus Brüssel zeugen von seiner
Angst vor dem Machtverlust. Statt durch Besonnenheit und den Willen
zur Aufkl&au
Europa wächst wirtschaftlich zusammen. Was vor Jahrhunderten für
Hansekaufleute wichtig war, nämlich die möglichst komplette Abdeckung
des Ostseeraumes, ist auch Ziel jetziger Integrationsbemühungen. Die
baltischen Staaten sind zwar für deutsche Produkte keine großen
Absatzmärkte, doch ist ihre junge und ehrgeizige Bevölkerung für
hiesige Unternehmen allemal interessant. Zudem locken niedrige
Steuern und auße
Haben wir Deutschen denn wirklich eine
"perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln", wie
EZB-Präsident Mario Draghi meint? Oder sind wir nicht zu Recht
skeptisch? Bundesbank-Chef Jens Weidmann ist mit seiner Warnung vor
einem Wiederaufflammen der Finanzkrise nicht allein. Führende
Ökonomen sind sich einig, dass der Patient Euro noch lange nicht
gesundet ist. Fakt ist, dass die bloße Ankündigung eines unbegrenzten
Anleihekaufprogramms d
Demografie ist ein schwieriges Geschäft.
Totalitäre Staaten bearbeiten solche Zukunftsfragen mit autoritären
Beschlüssen. So lockerte jetzt China die in der Bevölkerung verhasste
Ein-Kind-Politik, da sich die Führung in Peking vor einer Republik
der Alten fürchtet. Wahrscheinlich kommt diese Kehrtwende in der
Bevölkerungspolitik für die asiatische Großmacht zu spät. In China
werden junge Menschen fehlen, die alten Menschen ein wür