Diejenigen, die derzeit ohne ernsthafte Gegenwehr
die irakische Armee vor sich hertreiben, als Terroristen zu
bezeichnen, wird der Realität nicht gerecht. Denn damit verkennt man
die Dimension dessen, was da gerade im Irak vor sich geht. Isis ist
längst eine veritable, mindestens 10000 Mann starke, bestens
ausgerüstete und von Veteranen des Afghanistankriegs ausgebildete
Armee sunnitischer Muslime, die die schiitische Vorherrschaft im Irak
um jeden Preis beseitigen will. Es
Wer versucht, einem ausländischen Radtouristen
zu erklären, dass er einen Waldweg nicht benutzen darf, weil dieser
statt zwei nur 1,85 Meter breit ist – der würde von dem Gast nur müde
belächelt werden. Zu Recht. Die Zwei-Meter-Regel ist eine
Bürokratie-Stilblüte typisch deutscher Machart.
Wer sollte denn kontrollieren, ob die Regel eingehalten wird?
Radfahrer haben außerdem selten ein Maßband dabei. Es sind – wie auf
der Straße auch
Moderne Dienstleistungen lassen sich nicht
aufhalten. Viele Menschen nehmen sie gerne in Anspruch, weil sie eine
Erleichterung im Alltag bedeuten. Deshalb macht der Protest der
Taxifahrer einen leicht angestaubten Eindruck. Die traditionellen
Fahrer und Firmen wollen verhindern, dass mehr Kunden mit Taxis
fahren, die man mit Smartphone-Apps wie Uber bestellt. Dabei machen
die neuen Anbieter das Mitfahren attraktiver. Ein Beispiel: Die
Kunden bezahlen mitunter weniger, und Privatleute, die
Die EU-Kommission will gegen Steuertricks vorgehen
und hat gegen Luxemburg, die Niederlande und Irland ein
Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Offiziell geht es um
unerlaubte Beihilfen für Firmen. Inoffiziell um Steuerdumping. Der
Aufschrei in den betroffenen Ländern ist groß. Irland wähnt seinen
Ruf als lukrativer Firmensitz gefährdet, Luxemburg sein Renommée als
Finanzplatz, die Niederlande sehen sich in ihren Vorbehalten gegen
Brüssels Poli
Gabriel fühlt sich nicht wohl in seiner Haut –
jedenfalls wenn es um Rüstungsexporte geht. Den aktuellen Bericht
über die Lieferung deutscher Waffen mochte er lieber nicht selbst
vorstellen. Zu vermelden sind nämlich wieder einmal neue Rekorde. Für
einen SPD-Minister, der sich eine restriktive Rüstungsexportpolitik
auf die Fahnen geschrieben hat, ist das keine angenehme Situation –
selbst wenn die Genehmigungen dafür schon von Schwarz-Gelb erteilt
worden
Nun will sich Wirtschaftsminister Gabriel
um Transparenz sowie um verschärfte Regeln für Kleinwaffen und Panzer
kümmern. Sogar der Verbleib von Waffen soll schärfer beobachtet
werden. Gut so. Doch nicht genug. Auf der Embargoliste sind gerade
einmal 21 Staaten. Da gehören viel mehr drauf. Rüstungsexporte
sollten eine sehr seltene Ausnahme werden.
Auf alle Beteiligten warten enorm viele
Unwägbarkeiten. Da ist das Klima. Es wird, um den europäischen
Fernsehmarkt zufriedenzustellen, auch zur Mittagszeit gespielt bei
Temperaturen von zum Teil mehr als 30 Grad und 90 Prozent
Luftfeuchtigkeit. Das lässt sich im Training kaum simulieren. Alle
Experten prophezeien, dass wir einen ganz anderen Fußball sehen als
etwa in der Champions League am Abend bei moderaten Verhältnissen.
Auch hat die kräftezehrende Sais