Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schließung von Daimlers Werk für E-Auto-Batterien in Kamenz:

"Dass Daimler nach der Fabrikschließung die
Tochter Accumotive verstärkt, die Batteriezellen zu anspruchsvollen
Systemen verbindet, ist zwar zu begrüßen, aber nur ein schwacher
Trost. Ausgerechnet von der zukunftsträchtigen Umwelttechnologie geht
das Signal aus, dass es für Deutschland immer schwerer wird, seine
Kosten gegen die weltweite Konkurrenz zu verteidigen."

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711

Schwäbische Zeitung: Chance für Gysi

In der Linken rumort es. Denn letztlich läuft
der aktuelle Streit um die Jagd auf Gregor Gysi darauf hinaus,
welchen Kurs die Partei gegenüber dem Staat Israel einschlagen soll.
Gysi selbst hat mehrfach klar gemacht, dass er Vergleiche Israels
etwa mit der NS-Diktatur für unsäglich hält. Diese Ansicht ist in
seiner Partei allerdings offenbar nicht überall verbreitet, wie die
Einladung an die beiden Journalisten David Sheen und Max Blumenthal
zu einer Diskussi

Allg. Zeitung Mainz: Raubtier SPD / Kommentar zum SPD-Landesparteitag Rheinland-Pfalz

Mancher Genosse dürfte aufgeatmet haben: Nach den
Turbulenzen der vergangenen Wochen zeigt sich die SPD Rheinland-Pfalz
nach außen geschlossen und schart sich um Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Die Regierungschefin hat mit ihrer Kabinettsumbildung Härte
gezeigt. Für die Betroffenen war das schmerzhaft. Deshalb hieß es auf
dem Parteitag in der früheren Panzerfabrik: Wunden lecken, den Blick
nach vorne richten und die negative Energie auf den politischen

Allgemeine Zeitung Mainz: Höchste Eisenbahn / Kommentar zu den Bahn-Gewerkschaften

Eigentlich standen die Signale diese Woche gar nicht
schlecht. Die Bahn hatte den konkurrierenden Gewerkschaften einen
gemeinsamen Termin für Verhandlungen vorgeschlagen – und bei
Millionen streikgeplagter Bahnkunden mag ein Hoffnungsschimmer
gekeimt sein, dass das nervenzehrende Chaos durch stillstehende und
verspätete Züge doch vielleicht irgendwann mal ein Ende haben könnte.
Aber ehe die Partner überhaupt am Tisch sitzen, tönt schon wieder das
gefürchtet