Man musste damit rechnen: Kurz vor dem Neustart der
Verhandlungen zwischen der Bahn und den konkurrierenden
Gewerkschaften GDL und EVG ist wieder Säbelrasseln zu vernehmen.
Allerdings kommt das aus einer ganz anderen Ecke als sonst. Die
bislang lammfromme EVG droht nun, eine neue Streikfront aufzumachen.
Nachvollziehbar ist das aus Gewerkschaftssicht durchaus: Im Kampf um
Einfluss und Mitglieder will sich die EVG in der nun wohl kommenden
entscheidenden Verhandlungsphase nicht von de
Wie ein bockiges Kind hat Russlands Präsident
Wladimir Putin den G-20-Gipfel vorzeitig verlassen. Brisbane war für
ihn zweifelsohne eine Art Spießrutenlauf. Der Gastgeber hat ihn für
die australischen Opfer der abgeschossenen Boeing 777 verantwortlich
gemacht. Der amerikanische Präsident drohte ihm in der Ukraine-Krise
mit weitergehenden Sanktionen. Und Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ
den russischen Präsidenten erst nach einer nächtlichen
Vier-S
Wladimir Putins vorzeitige Abreise aus Brisbane ist
nicht gerade eine Geste des Respekts den anderen Staats- und
Regierungschefs gegenüber – eher eine Geste der Selbsteinschätzung:
Russlands politischer Führer agiert, wenn nicht weit oberhalb des
weltpolitischen Alltagsgeschäfts, so doch zumindest außerhalb dessen
Rahmens. Diese Positionsbestimmung leitet sich womöglich aus Putins
schon jahrzehntelanger Überrolle in der russischen Innenpolitik her.
Au&s
Es ist ein zwiespältiges Signal, das Teile der
SPD-Linken am Wochenende aus Sachsen-Anhalt Richtung Berlin gesandt
haben. Angeführt vom stellvertretenden Parteivorsitzenden Ralf
Stegner machte der linke Flügel der Sozialdemokraten mit der neuen
"Magdeburger Plattform" zwar mobil, gleichzeitig sendete er aber
bereits vorab Friedensappelle Richtung Sigmar Gabriel. "Vor uns muss
niemand Angst haben in der eigenen Partei", versicherte Stegner in
Magdeburg, u
Mit seinem Bekenntnis zur Kohle und damit zu den
Industrie-Arbeitsplätzen nimmt Gabriel Rücksicht auf die NRW-SPD und
die NRW-Industrie. Die Sorge um Arbeitsplätze und damit in diesem
Fall auch um die Energiekonzerne haben den klimapolitischen Ehrgeiz
des früheren Umweltministers verdrängt, so scheint es. Oder trägt er
schlicht der Erkenntnis Rechnung, dass die Energiewende ein
hochkomplexes Mehrgenerationen-Projekt ist, dessen Ziele sich nicht
zu einem besti
Es wäre eine Revolution, würde das Versprechen
tatsächlich eingelöst. Zehn Tage nach den Enthüllungen über das
gewaltige Ausmaß der Luxemburger Steuergeschenke für Großkonzerne hat
der G20-Gipfel vereinbart, bis Ende 2015 die Fairness des globalen
Steuersystems und die steuerliche Ertragsbasis der Staaten
wiederherzustellen. Schön wär–s. Es geht um ein eigentlich
selbstverständliches Prinzip: Steuern soll das Land kassieren, in
Wie bereits mit den Produktionszahlen für das 3. Quartal bekannt gegeben, musste Erz mit geringeren Gehalten verarbeitet werden. Ebenfalls musste das produzierte Gold aufgrund des Goldpreisrückgangs günstiger veräußert werden, als noch ein Jahr zuvor.
Das klingt zu schön, um wahr zu sein: Die
G-20-Länder versprechen nach ihrem Treffen in Brisbane, ein
"rechtlich verbindliches" Abkommen für alle Mitglieder der
UN-Klimakonvention anzustreben. Die USA und Japan sagen 4,5
Milliarden Dollar für den UN-Klimafonds zu. Die UN-Klimachefin
Christiana Figueres will die Finanzmittel von jetzt sechs Milliarden
auf zehn Milliarden Dollar erhöhen. Und selbst die unverdächtigen
Umweltschutz-organisationen WWF u
Was? Mitten im Vorweihnachtsstress sollen wir
auch noch Ordner mit Versicherungsunterlagen wälzen,
Handwerkertermine vereinbaren und stundenlang über Lohnsteuerklassen
grübeln? Die überraschende Antwort lautet: Ja, denn das kann sich
lohnen. Falls Sie in Sachen Versicherung und Co. zu den
Einmal-jährlich-Zahlern gehören, holen Sie doch mal die Kontoauszüge
vom Januar 2014 heraus. Lang ist–s her, aber deshalb nicht minder
teuer. Der Wettbewerb im Markt k