Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Krieg um die Ostukraine Falsches Spiel Dirk Müller

Für den großen alten Michail Gorbatschow
entscheidet sich hier das Überleben Europas, die Frage von Krieg und
Frieden. Zuletzt geriet der Hasskonflikt um die Ostukraine etwas aus
dem Blickfeld. Terror, ISIS und Pegida beherrschen die Schlagzeilen.
Doch der Krieg geht weiter – und wird immer blutiger. Um einen längst
zerstörten Flughafen türmen sich die Leichen von Kämpfern und
Zivilisten. Kiew schickt noch mal mehr als 100.000 Männer gegen die
russi

Rheinische Post: Kommentar / Schlecht beraten = Von Georg Winters

Wer schlecht berät, ist schlecht beraten – so
einfach lässt sich das Fazit aus der "Finanztest"-Untersuchung der
Bausparkassen formulieren. Die Schlechten in der Branche zerstören
das Vertrauen der Kunden und werfen das um, was die Guten mühsam
aufgebaut haben. Dabei ist Beratungsqualität in Zeiten, in denen
Bausparkassen so wenig wie andere Finanzkonzerne attraktive
Sparkonditionen bieten, ihr einziges schlagkräftiges Argument bei
Neuabschlüss

Weser-Kurier: Kommentar von Maren Beneke zum Bausparkassen-Test

Auch das noch: Als wären die deutschen Sparer nicht
schon gebeutelt genug. Dank der niedrigen Zinsen weiß kaum noch
jemand, wie er sein Geld richtig anlegen soll. Was vielen geblieben
ist, ist die vermeintlich sichere Anlage in Betongold. Und nun kommt
die Stiftung Warentest daher und mahnt eine schlechte
Beratungsqualität bei Bausparverträgen an. Das Ergebnis ist auf den
ersten Blick verunsichernd. Befeuert wird dies noch durch die
Verbraucherzentrale Bremen, die eben

Lausitzer Rundschau: Einfache Gleichung Der Terror und die innere Sicherheit

Da besteht eindeutig ein Zusammenhang. Wer
angesichts der Terrorgefahr einen Einsatz der Bundeswehr im Innern
nicht will – wofür es gute historische Gründe gibt -, der muss auch
im Gegenzug dafür sein, dass die Polizeien von Bund und Ländern für
den Anti-Terrorkampf vernünftig ausgestattet und ausgerüstet sind. So
einfach ist die Gleichung. Alles andere ist Wasser auf die Mühlen der
Befürworter einer solch grundgesetzlich heiklen Maßnahme. O

Vorfreude genießen auf einen Urlaub ohne Risiko

hre Urlaubsreise buchen Sie in der Regel mehrere Monate im Voraus. Ist die Reise reserviert, ist die Vorfreude besonders groß. Wenn sich jedoch etwas Unerwartetes ereignet und Sie Ihren Trip nicht antreten können, müssen Sie mit Stornogebühren in Höhe von bis zu 90 Prozent rechnen. Durch den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung können Sie diese Kosten minimieren.

Rheinische Post: Kommentar / Pegida-Kreuzzug = Von Horst Thoren

Gottlob sind die Zeiten vorbei, da Priester
Kanonen segneten oder Päpste zum Kreuzzug aufriefen. Heute sind
Seelsorger wahre Friedensboten. Wer als Pastor nicht bereit ist,
seinen "Nächsten zu lieben, wie sich selbst", muss den Zorn des
Bischofs fürchten. Der Pfarrer aus Emmerich, der in Duisburg gegen
den Islam wetterte, hat gegen den kirchlichen Gehorsam verstoßen und
wurde zu Recht von seinem Oberhirten mit einem Predigtverbot belegt.
Und dennoch gilt auc

Rheinische Post: Kommentar / Vom Wert der Kunst und ihren Preisen = Von Stefani Geilhausen

Es ist noch gar nicht lange her, dass der
Kunstberater aus Düsseldorf das WM-Quartier der
Fußball-Nationalmannschaft mit exquisiten Kunstwerken dekorierte. Ihm
selbst dürfte es wie eine Ewigkeit vorkommen, war er doch auf der
Rückkehr von dort am Flughafen unter Betrugsverdacht verhaftet
worden. Seit Juni ist aus dem charismatischen Liebling der
internationalen Kunstszene ein Mann geworden, der sich selbst als
"entmaterialisiert" bezeichnet, als zurückve

Börsen-Zeitung: Abschied vom starren Ziel, Kommentar zur konjunkturellen Entwicklung in China von Norbert Hellmann

Mit 7,4% Wachstum ist die einem anhaltenden
Schwungverlust ausgesetzte chinesische Wirtschaft noch ganz gut über
die Runden gekommen. Das offizielle Wachstumsziel von 7,5% wurde nur
knapp verfehlt. Im Spannungsfeld zwischen schmerzhaften, aber
unverzichtbaren strukturellen Reformen und der Wahrung eines
Wachstumstempos, das als notwendig erachtet wird, um der riesigen
Bevölkerung anhaltende Einkommensfortschritte und eine stabile
Beschäftigungslage zu sichern, bleibt die Ba

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Griechenland/Euro: Weichwährung Euro von Stefan Stark

Am Sonntag schlägt – wieder einmal – die Stunde
der Wahrheit für die Eurozone. Griechenland wählt – und aller
Voraussicht nach wird das Linksbündnis von Alexis Tsipras einen
haushohen Sieg einfahren. Um es gleich vorweg zu sagen: Das Abendland
wird deshalb nicht untergehen. Und auch für den Euro wird der Triumph
der Partei Syriza nicht den Todesstoß bedeuten. Tsipras verdankt
seine hohe Popularität in Griechenland seiner berechtigten Kritik am
rigiden Spar