Mittelbayerische Zeitung: Das Unrecht nach oben gespült / Kommentar zum Hurrikan Katrina

Katrina ging als größte Naturkatastrophe in die
Geschichte der USA ein. Auf das Konto der Menschen gehen die maroden
Deiche und die Vernachlässigung der Armen. Für die hatte in New
Orleans niemand Vorkehrungen getroffen. Ohne Auto oder öffentliche
Verkehrsmittel saßen die Armen erst in der Falle und später auf den
Dächern. Katrina spülte dieses strukturelle Unrecht nach oben.
Unvergessen bleibt das Bild des entrückten Präsidenten Geor

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Folgen des Klimawandels verändern den Alltag Aufklären Carolin Nieder-Entgelmeier

Noch nie zuvor wurde so viel Wissen über den
Klimawandel zusammengetragen wie jetzt. Diese Flut an Wissen führt
aber nicht zwangsläufig zu neuen und belastbaren Erkenntnissen, denn
die Unsicherheiten über die Folgen der globalen Erwärmung sind größer
denn je. Diese Verunsicherung trifft vor allem die, die außerhalb von
Forschung und Lehre mit dem Thema konfrontiert werden, denn
Klimawandel ist derzeit nicht mehr als ein diffuser Sammelbegriff fü

Schwäbische Zeitung: „Deutsche Selbstüberschätzung“ – Kommentar zur deutsch-brasilianischen Regierungskonsultation

Es klingt ja beinahe imposant: die "1.
Deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen". Natürlich macht es
Sinn, enge Kontakte mit Lateinamerikas größtem Land zu unterhalten.
Für die innenpolitisch unter Druck stehende Präsidentin Dilma
Rousseff könnte der Besuch von Angela Merkel und ihren Kollegen
tatsächlich auch eine nette Abwechslung sein. Maßlose deutsche
Überschätzung spiegelt sich aber wider, wenn davon ausgegangen wird

Pershing Gold gibt Beginn von BLMs öffentlichem Sondierungszeitraum bezüglich der Minenerweiterung auf Relief Canyon bekannt

Pershing Gold gibt Beginn von BLMs öffentlichem Sondierungszeitraum bezüglich der Minenerweiterung auf Relief Canyon bekannt

LAKEWOOD, Colorado, 20. August 2015 (PR NEWSWIRE) – Pershing Gold Corporation (NASDAQ: PGLC; FWB: 7PG1) (Pershing Gold oder das Unternehmen http://www.commodity-tv.net/c/mid,3159,Companies_und_Projects/?v=293796 ) gibt bekannt, dass, die Außenstelle Humboldt River, Bezirk Winnemucca, des U.S. Bureau of Land Management (BLM) einen 30t&#228

Schwäbische Zeitung: „Merkel muss den Weg zeigen“ – Leitartikel zum Flüchtlingsthema in Deutschland

Geht es um Flüchtlinge, fordern alle Parteien
immer irgendetwas. Nur von wem, fragt man sich. Von der Gesellschaft?
Der EU? Der Weltgemeinschaft? Da die Koalitionspartner im Bund dann
in den Ländern auch mal Gegner sind, will man einander nicht wehtun
und bleibt im Ungefähren.

Aber die Politik muss beim Thema im Geschäft bleiben und
Vorschläge machen. Dabei sind manche dieser Ideen so bar jeden
Realitätssinns, dass man sich fragen muss, ob die Vorschlagende

Weser-Kurier:Über den Front National schreibt Birgit Holzer:

Der endgültige Bruch mit Parteigründer Jean-Marie
Le Pen war für seine Tochter Marine die einzige Wahl auf ihrem Weg,
den Front National dauerhaft als drittstärkste Kraft in der
französischen Parteienlandschaft zu etablieren. Seit sie 2011 den
Vorsitz vom Vater übernahm, hat sie versucht, seine antisemitischen,
rassistischen und homophoben Äußerungen im Zaum zu halten, der Partei
ein moderneres Image zu verpassen und sich selbst damit für viele

Südwest Presse: KOMMENTAR · FLÜCHTLINGE

KOMMENTAR · FLÜCHTLINGE

Falsche Richtung Man kann sich die Situation in den
Erstaufnahmeeinrichtungen vorstellen: Viele hundert Menschen in
beklemmender Enge. Jeder von ihnen voll mit Albträumen und Schmerz.
Angefüllt aber auch mit der Erwartung, dass nach Monaten der Angst
nun ein Leben in Sicherheit beginnt. Was kommt, ist zunächst ein
nervenzehrendes Warten – auf ein Gespräch, ein Papier, einen Stempel.
Das kann Übersprungshandlungen erzeugen und

NRZ: Druckentlastung auf der rechten Flanke – ein Kommentar von KNUT PRIES

Der Blick auf die finanziellen Zuwendungen an
Asylbewerber in den EU-Staaten zeigt vor allem eines: Das ist in der
großen Flüchtlingskrise nicht das Hauptproblem, sondern allenfalls
ein Nebenaspekt. Weder ist die Höhe des bei uns ausgereichten
"Taschengeldes" von 143 Euro im Monat ein gewaltiger "Pull-Faktor",
der Afrikaner oder Menschen aus dem Nahen Osten in Scharen nach
Germanien zieht. Noch liegt hier der Schlüssel zur Lösung aller
Schwier

WAZ: Die Unsicherheit bleibt. Kommentar von Frank Meßing zum Ölpreis

Seit jeher ist Öl eine politische Währung. Früher
waren es die Saudis, die die Preise auf dem Weltmarkt diktierten.
Dieses Monopol gehört der Vergangenheit an. Auch wenn der
Fracking-Boom in den USA schon wieder abebbt, hat diese neue
Technologie alte Machtstrukturen aufgebrochen. Hinzu kommt, dass Irak
und künftig auch der Iran ihre Förderkapazitäten erhöhen, während der
Bedarf rückläufig ist. Verbraucher, aber auch die Wirtschaft
prof

NRZ: Gebt das Hanf frei! – ein Kommentar von JAN JESSEN

Ja, Cannabis ist keine harmlose Droge. Der Konsum
kann Psychosen auslösen, wenn er übermäßig ist, auch Langzeitschäden
bewirken. Trotzdem muss Cannabis legalisiert werden. Aufwand
(personelle Ressourcen in der Strafverfolgung, Kriminalisierung von
Konsumenten) und Nutzen (Verknappung des Angebots) stehen in keinem
Verhältnis. Die Politik darf dem mündigen Bürger ruhig zutrauen, dass
er verantwortungsbewusst mit einer Droge umgehen kann, die ein
geri