Anfang der 70er Jahre sang Barry Ryan einen Hit mit
dem Titel "Zeit macht nur vor dem Teufel halt". Familien in
Nordrhein-Westfalen haben jetzt zu Protokoll gegeben, dass die Zeit
vor ihnen jedenfalls nicht halt macht. Sie haben – zumindest gefühlt
– zu wenig davon.
Die Ursachen liegen in einem Lebensstil, den unsere Gesellschaft
in immer schnellerer Taktung vorgibt. Das Leben in und nach Terminen
beginnt bereits im Kindergarten oder in der Kita. Alle
Familienangehö
Eine Neubesetzung ist immer auch ein neuer
Anfang. Weise, einer der besten Behörden-Manager der Republik, hat
ihn schon einmal mit Bravour geschafft. Verglichen mit der Aufgabe,
die ihn jetzt erwartet, war sein erster Auftrag in Nürnberg
allerdings nur eine lockere Aufwärmübung.
Wieder einmal ist es ein Schicksals-Moment für
Europa: Am Sonntag wählen die Griechen. Der Wahlausgang hat
Signalwirkung für die Eurozone. Die Grundfrage: Gelingt es der
Währungsgemeinschaft, milliardenschwere Hilfen an einen knallharten
Reformkurs zu koppeln? Und werden die Zusagen auch umgesetzt?
Die EU-Regierungen haben Griechenland nach einem monatelangen
Gezerre ein drittes Rettungspaket in Höhe von 86 Milliarden Euro
gewährt. Die Finanzspritze ist al
Griechenland hat die Wahl. Mal wieder. Das Volk
scheint hin- und hergerissen: Soll es an diesem Sonntag Alexis
Tsipras eine zweite Chance als Ministerpräsident geben oder auf eine
Altpartei setzen, die über Jahrzehnte für Klientelwirtschaft,
Staatsversagen und Überschuldung verantwortlich war? Tsipras hat
sein Land beschädigt. Sieben Monate haben ihm als Regierungschef des
linken Sammelbeckens Syriza und der rechtspopulistischen Bewegung
gereicht, um das wirtscha
Ja, sie werden kommen, die selbstfahrenden
Autos. Und ja, vermutlich werden dann aufgrund der installierten
Kameras und Sensoren Lenkrad oder Pedale nicht mehr benötigt, um
relativ sicher durch den Verkehr zu rollen. Relativ sicher. Denn bis
komplett autonom fahrende Serienmodelle auf den Straßen unterwegs
sind, müssen noch eine Reihe von Hindernissen aus dem Weg geräumt
werden. Hier sind vor allem die vielen möglichen Eingriffe von außen
zu nennen
Mit unglaublicher Naivität – oder ist es
Absicht? – fordern Politiker wie NRW-Staatssekretär Thorsten Klute
Moscheevereine und islamische Verbände auf, sich mehr in der
Flüchtlingshilfe zu engagieren. Dabei übersehen sie sträflich zwei
Tatsachen: 1. Bei den vier großen deutschen Islam-Dachverbänden
handelt es sich allesamt um erzkonservative bis fundamentalistische
Organisationen. Der "Zentralrat der Muslime" weist eine eindeutige
Nä
Die auffälligsten Fahrzeuge, die auf dem
kleinstadt-großen Campus von Google unterwegs sind, sind die
gelb-rot-grün-blauen Fahrräder. Google-Mitarbeiter nehmen sich eines,
fahren zum nächsten Gebäude, lassen es stehen. Der nächste, der noch
ein Stückchen weiter will, kann das Rad einfach übernehmen. Ganz
selbstverständlich. Wenn auch für einen Internet-Konzern irgendwie
aus der Zeit gefallen. Da können Googles selbstfahrende Autos
GDL-Chef Claus Weselsky sieht
"Querbeet-Gewerkschaften" am Ende. Im Vorfeld des
Verdi-Bundeskongresses sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der
Lokführer der "Mittelbayerischen Zeitung" (Samstag): Die
Mitgliederschwäche ist nicht das Problem von Marburger Bund, Cockpit
und GDL. Das ist das Problem der großen Gewerkschaften. Ich bin
felsenfest davon überzeugt, dass Querbeet-Gewerkschaften, wie sie
heute vorherrschen, keine Zukunft haben." Auc
Der Wahlausgang hat eine Signalwirkung für die
gesamte Eurozone. Die Grundfrage lautet: Gelingt es der
Währungsgemeinschaft, milliardenschwere Hilfen an einen knallharten
Reformkurs zu koppeln? Und werden die Zusagen dann auch umgesetzt?
Das Land muss auf dem Konsolidierungskurs weitermachen, der begonnen
wurde. Die beste politische Medizin wäre eine große Koalition
zwischen den mutmaßlich stärksten Parteien – dem Linksbündnis Syriza
und der konservati
Respekt! Mitten in der Flüchtlingskrise hat die
Bundesregierung wenigstens ein entscheidendes Personalproblem gut
gelöst: Den neuen Mann an der Spitze des obersten Flüchtlingsamts hat
sie nicht nur überraschend schnell präsentiert – mit Frank-Jürgen
Weise, dem Chef der Bundesagentur für Arbeit, hat die Regierung auch
eine überzeugende Wahl getroffen. Dass der bewährte Manager nun beide
Behörden leitet, ist ein überfälliger Richtungs